Wenn Ihr US-Personalmanager sagt: „Wir müssen uns auf die offene Einschreibung vorbereiten“, sind Sie sich der damit verbundenen hohen Compliance-Anforderungen, engen Fristen und erheblichen finanziellen Auswirkungen bewusst? Für internationale Unternehmen, die in den USA tätig sind, stellt die Einschreibung in die Sozialleistungen eine der kritischsten und komplexesten jährlichen Personalaufgaben dar, deren Auswirkungen weit über den einfachen Papierkram hinausgehen.
Die offene Einschreibung markiert den festgelegten Zeitraum, in dem sich Mitarbeiter für das kommende Planjahr für eine Krankenversicherung und andere Leistungen anmelden können. Im Gegensatz zu vielen Ländern, in denen die staatlich vorgeschriebene Gesundheitsversorgung die Pflichten der Arbeitgeber vereinfacht, erfordert das arbeitgeberfinanzierte Leistungssystem der USA eine ausgefeilte Verwaltung, ein striktes Compliance-Management und strategische Kommunikation, um erfolgreich zu sein.
Als Experten für die Ermöglichung reibungsloser US-Geschäftsabläufe für internationale Unternehmen Standbein Amerika hat Hunderte von globalen Unternehmen durch die Feinheiten der Anmeldung für US-amerikanische Sozialleistungen geführt. Dieser umfassende Leitfaden beleuchtet die Realität der Anmeldesaison, von den Fristen des Bundesmarktplatzes bis hin zu den Anforderungen an arbeitgeberfinanzierte Pläne, und bietet praktische Rahmenbedingungen für internationale Unternehmen, die US-amerikanische Arbeitnehmerleistungen verwalten.
Die offene Einschreibung in den USA verstehen: Die Stiftung
Bevor sich internationale Arbeitgeber in konkrete Zeitpläne vertiefen, müssen sie verstehen, was „offene Einschreibung“ im amerikanischen Leistungskontext bedeutet und warum sie einen derart konzentrierten Verwaltungsaufwand mit sich bringt.
Was ist eine offene Einschreibung?
Die offene Einschreibung (OE) bezeichnet den festgelegten jährlichen Zeitraum, in dem Mitarbeiter ihre Krankenversicherung und andere freiwillige Leistungen für das kommende Planjahr abschließen, ändern oder verlängern können. Außerhalb dieses Zeitraums können Mitarbeiter in der Regel keine Leistungsänderungen vornehmen, es sei denn, sie erleben ein qualifizierendes Lebensereignis (QLE) – schwerwiegende Umstände wie Heirat, Geburt eines Kindes, Scheidung oder der Verlust anderer Leistungen, die besondere Einschreibungszeiträume (SEPs) auslösen.
Dieses restriktive System existiert, weil die Krankenversicherung auf dem Prinzip der Risikoverteilung basiert. Eine ganzjährige Einschreibung würde es den Menschen ermöglichen, sich nur dann zu versichern, wenn sie medizinische Versorgung benötigen, was das Versicherungsmodell untergraben würde. Das jährliche offene Einschreibungsfenster schafft ein Gleichgewicht zwischen der Flexibilität der Arbeitnehmer und der Nachhaltigkeit des Versicherungssystems.
Drei verschiedene offene Einschreibungssysteme
In den USA gibt es drei separate offene Einschreibungssysteme, die internationale Arbeitgeber verstehen müssen:
Vom Arbeitgeber gesponserte offene Einschreibung: Unternehmen, die Gruppenkrankenversicherungen anbieten, legen ihre offenen Anmeldefristen selbst fest. Etwa 40–60 % der Unternehmen orientieren sich an den Kalenderjahren und führen die Anmeldung in der Regel mehrere Wochen vor Versicherungsbeginn durch. Die zeitliche Flexibilität der Arbeitgeber ermöglicht es Unternehmen, die Anmeldung an Geschäftsjahre, die Zeitpläne der Leistungsberater und den Betriebskalender anzupassen. Die offene Anmeldung kann in jedem Monat des Jahres erfolgen, viele Unternehmen planen jedoch Verlängerungen zum 1. Januar.
Offene Registrierung für den Federal Marketplace (ACA): Der Health Insurance Marketplace, auch bekannt als Affordable Care Act (ACA)-Börse oder HealthCare.gov, bietet vom 1. November 2025 bis zum 15. Januar 2026 eine offene Einschreibung für Personen an, die ihre eigene Versicherung abschließen. Laut der Zentren für Medicare & Medicaid ServicesPersonen, die sich bis zum 15. Dezember anmelden, erhalten Versicherungsschutz ab dem 1. Januar 2026.
Jährliche Einschreibungsfrist für Medicare (AEP): Die Medicare-Anmeldung für Amerikaner ab 65 Jahren läuft jährlich vom 15. Oktober bis zum 7. Dezember. Obwohl dieser Zeitplan für die meisten arbeitgeberfinanzierten Pläne weniger relevant ist, sollten Unternehmen mit älteren Mitarbeitern, die kurz vor der Medicare-Berechtigung stehen, diesen Zeitplan kennen.
Für internationale Unternehmen, die US-Mitarbeiter verwalten, stellt das vom Arbeitgeber gesponserte offene Einschreibungssystem die wichtigste – und verwaltungsintensivste – jährliche Verantwortung dar. Verstehen, wie sich dies integriert mit umfassende Leistungspakete für US-Mitarbeiter wird für eine effektive Leistungsverwaltung unerlässlich.
Die Komplexität von Carrier-Vertragserneuerungen
Der offene Einschreibungsprozess wird deutlich komplexer, wenn die Verlängerungsraten der aktuellen Anbieter deutlich steigen. Dann vergleichen Unternehmen oft alternative Anbieter – zum Beispiel von United Healthcare zu Aetna. Dieser Anbietervergleich kann mehrere Wochen dauern.
Viele Fluggesellschaften veröffentlichen ihre Januar-Tarife erst Anfang Oktober, was die Planungszeiträume erheblich verkürzt. Diese zeitliche Einschränkung bedeutet, dass Unternehmen nach der Veröffentlichung der Tarife schnell handeln müssen, um Optionen zu prüfen, Entscheidungen zu treffen und Änderungen vor dem Inkrafttreten umzusetzen.
Strategischer Zeitpunkt für die Anmeldung zu Sozialleistungen
Zwar schreibt das Bundesgesetz keinen bestimmten, vom Arbeitgeber geförderten Zeitpunkt für die offene Einschreibung vor, doch beeinflussen strategische, betriebliche, administrative und marktbezogene Faktoren den Zeitpunkt der Einschreibungszeiträume der Unternehmen.
Kalenderjahresplanausrichtung
Etwa 40–60 % der arbeitgeberfinanzierten Krankenversicherungen arbeiten nach Kalenderjahren (1. Januar bis 31. Dezember). Diese Anpassung bietet mehrere Vorteile: eine vereinfachte Verwaltung durch die Abstimmung mit dem Steuerjahr, ein besseres Verständnis der Selbstbehalte und Höchstbeträge für die Mitarbeiter im Kalenderjahr sowie eine optimierte Compliance-Berichterstattung, die auf die jährlichen Anforderungen abgestimmt ist.
Die Planung beginnt in der Regel 2–3 Monate vor dem Stichtag, abhängig von der Größe des Unternehmens. In der Regel führen Unternehmen die offene Einschreibung 4–6 Wochen vor dem Stichtag durch. Eine zu frühe Einschreibung ist nicht empfehlenswert, da Mitarbeiter über längere Zeiträume ausscheiden und neu eingestellt werden, was eine ständige Aktualisierung der Einschreibungen erfordert.
Anforderungen an die administrative Bearbeitung
Der Zeitplan für die Einschreibung berücksichtigt komplexe Verwaltungsprozesse, die zwischen der Einschreibung und der Aktivierung des Versicherungsschutzes ablaufen müssen:
Carrier-Einreichungen: Arbeitgeber müssen die endgültigen Anmeldedaten bis zu bestimmten Fristen bei den Versicherungsträgern einreichen, um die Aktivierung des Versicherungsschutzes zum Stichtag sicherzustellen. Einige Träger erlauben zwar eine spätere Einreichung, Aktivierungs- oder Mitgliedskarten können jedoch erst nach dem Stichtag eintreffen und bieten nur rückwirkenden Versicherungsschutz. Dies liegt daran, dass die Versicherer während der Anmeldesaison ein extrem hohes Aufkommen verzeichnen. Eine verspätete Anmeldung führt zu Stress für Mitarbeiter, die keine Versicherungsbestätigung erhalten.
Aktualisierungen des Gehaltsabrechnungssystems: Abzüge von Sozialleistungen müssen in die Lohn- und Gehaltsabrechnungssysteme programmiert, auf ihre Richtigkeit geprüft und mit den ersten Lohnzahlungszeiträumen des neuen Jahres abgestimmt werden.
Vorteile der Kommunikationsproduktion: Für die offene Einschreibung sind umfangreiche Kommunikationsmaterialien für die Mitarbeiter erforderlich: Leistungsleitfäden, Tools zum Vergleich von Tarifen, Entscheidungshilfen und personalisierte Einschreibungserklärungen. Die Erstellung dieser Materialien kann Wochen oder Monate dauern, insbesondere bei Planänderungen oder neuen Leistungsangeboten.
Lieferantenkoordination: Unternehmen arbeiten häufig mit Leistungsvermittlern, Drittanbieteradministratoren (TPAs) und Anbietern von Registrierungsplattformen zusammen. Die Koordination zwischen mehreren Anbietern erfordert einen ausreichenden Zeitpuffer.
Vermeidung von Störungen während der Feiertage
Der Zeitpunkt der Einschreibung liegt strategisch vor Störungen an Thanksgiving und den Feiertagen zum JahresendeDie Zeit zwischen Thanksgiving und Neujahr ist geprägt von deutlich weniger Konzentration am Arbeitsplatz, hoher Urlaubs- und Krankheitsauslastung und konkurrierenden Prioritäten. Viele Mitarbeiter laufen Gefahr, ihren Urlaub zu verlieren, wenn dieser nicht übertragen werden kann. Daher kommt es in Unternehmen häufig zu einer umfangreichen Urlaubsnahme zum Jahresende. Durch die Anmeldung vor Thanksgiving können diese Störungen den Prozess nicht gefährden.
Für internationale Unternehmen, die lernen, sich zurechtzufinden Amerikanische Arbeitskultur und Urlaubserwartungen, liefert das Verständnis, dass der Zeitpunkt der Einschreibung strategisch an den amerikanischen Feiertagsmustern ausgerichtet ist, einen wichtigen kulturellen Kontext.
Allgemeiner Zeitplan für die Einschreibung: Wichtige Daten und Fristen
Internationale Arbeitgeber sollten dieser allgemeinen Zeitstruktur folgen und diese je nach ihrem spezifischen Stichtag und der Unternehmensgröße anpassen:
8–12 Wochen vor dem Inkrafttreten: Vorbereitung auf die Einschreibung
Starten Sie eine Mitarbeiterkommunikationskampagne: Beginnen Sie mindestens 8 Wochen vor dem Stichtag mit der Kommunikation über die bevorstehende offene Einschreibung. Eine frühzeitige Kommunikation erhöht das Engagement der Mitarbeiter und reduziert Last-Minute-Fragen.
Leistungsleitfäden fertigstellen: Füllen Sie alle gedruckten und digitalen Leistungsunterlagen aus. Diese Leitfäden sollten Tarifoptionen, Kosten, Deckungsdetails und Vergleichstools detailliert beschreiben, damit Mitarbeiter fundierte Entscheidungen treffen können. Stellen Sie sicher, dass alle Unterlagen die vom Anbieter bereitgestellten und auf Konformität geprüften Vorbehaltsklauseln enthalten.
Testregistrierungssysteme: Führen Sie gründliche Tests der Online-Registrierungsplattformen durch und stellen Sie eine ordnungsgemäße Integration mit Gehaltsabrechnungssystemen sowie eine genaue Anzeige der Planoptionen und -kosten sicher.
Schulung von Personalmitarbeitern und Führungskräften: Stellen Sie sicher, dass alle Mitarbeiter, die Fragen der Mitarbeiter beantworten, eine umfassende Schulung zu Planoptionen, Registrierungsverfahren und gängigen Entscheidungsszenarien erhalten.
6 Wochen vor dem Inkrafttreten: Aktive Einschreibungsfrist
Die gängigste, vom Arbeitgeber geförderte offene Einschreibungsfrist beträgt 2–4 Wochen und liegt in der Regel etwa 6 Wochen vor dem Stichtag. Die genaue Dauer hängt von der Unternehmensgröße ab. Größere Unternehmen benötigen möglicherweise längere Einschreibungszeiträume.
Woche 1: Starten Sie die Anmeldung mit unternehmensweiten Ankündigungen, Benefits-Messen (virtuell oder persönlich) und individuellen Mitarbeitergesprächen. Verteilen Sie in dieser Woche vorab Kommunikation und Support, um frühzeitige Anmeldungen zu erreichen und Systemprobleme zu identifizieren.
Woche 2-3: Sorgen Sie für eine konsistente Kommunikation mit Registrierungserinnerungen, Countdowns für Fristen und gezielter Kontaktaufnahme mit Mitarbeitern, die sich noch nicht registriert haben. Überwachen Sie die Registrierungsraten und beheben Sie Probleme umgehend.
Letzte Woche: Die letzte Einschreibungswoche erfordert intensive Unterstützung, da Zauderer die Wahlen schnell abschließen müssen. Eine längere Verfügbarkeit der Personalabteilung und eine klare Kommunikation der Fristen sind entscheidend.
Anmeldeschluss: Die meisten Arbeitgeber legen für die endgültige Anmeldefrist feste Fristen fest (üblicherweise 4:30 Uhr oder 11:59 Uhr Ortszeit). Wird diese Frist versäumt, gelten für die Mitarbeiter in der Regel die Wahlen des Vorjahres. Bei Neueinstellungen kann es zu Versicherungslücken kommen.
4–6 Wochen vor dem Inkrafttreten: Bearbeitung nach der Einschreibung
Datenvalidierung und Fehlerkorrektur: Überprüfen Sie die Registrierungsdaten auf Fehler, Duplikate oder Inkonsistenzen. Kontaktieren Sie Mitarbeiter, um problematische Auswahlen vor Ablauf der Einreichungsfristen zu klären.
Übermittlung von Carrierdaten: Senden Sie die endgültigen Registrierungsdaten an die Versicherungsträger. Die Träger benötigen die Datenübermittlung in der Regel 4–6 Wochen vor dem Inkrafttreten des Versicherungsschutzes, um die Registrierungen zu bearbeiten und Ausweise auszustellen.
Programmierung des Lohn- und Gehaltsabrechnungssystems: Programmieren Sie Leistungsabzüge für das neue Planjahr in die Lohn- und Gehaltsabrechnungssysteme. Führen Sie gründliche Tests durch, um die korrekten Abzugsbeträge sicherzustellen.
Mitarbeiterbestätigungsmitteilungen: Senden Sie den Mitarbeitern Bestätigungserklärungen mit detaillierten Angaben zu ihren Leistungswahlen, den Zeitpunkten des Inkrafttretens des Versicherungsschutzes, den Beträgen der Lohnabzüge und wichtigen Versicherungsinformationen.
Zeitraum vor der Implementierung: Finalisierung vor der Implementierung
Verteilung der Leistungsausweise: Versicherungsträger verschicken Leistungsausweise per Post an ihre Mitarbeiter. Obwohl die Träger bestrebt sind, die Karten vor dem Inkrafttreten zuzustellen, ist dies aufgrund des hohen Bearbeitungsaufkommens während der Einschreibungssaison nicht immer möglich.
Abschließende Fragen und Antworten: Bieten Sie Ihren Mitarbeitern weiterhin Unterstützung bei Fragen zu ihrem neuen Versicherungsschutz, insbesondere wenn die Ausweise eintreffen und Fragen auftauchen.
Abhängige Überprüfung: Viele Arbeitgeber führen in diesem Zeitraum eine Überprüfung der Anspruchsberechtigung für Angehörige durch und verlangen von ihren Mitarbeitern die Vorlage von Unterlagen (Heiratsurkunden, Geburtsurkunden), die das Verwandtschaftsverhältnis und die Anspruchsberechtigung für Angehörige belegen.
Integration des Onboardings neuer Mitarbeiter: Aktualisieren Sie die Leistungsunterlagen für neue Mitarbeiter, um die Optionen und Kosten des neuen Planjahres widerzuspiegeln und so eine reibungslose Einarbeitung zu gewährleisten.
Für internationale Unternehmen, die diese Zeitpläne verwalten, ist die Zusammenarbeit mit erfahrenen US-amerikanische Arbeitsvermittlungsdienstleister kann die Einhaltung komplexer Fristen sicherstellen und gleichzeitig den Verwaltungsaufwand für internationale HR-Teams minimieren, die mit den US-amerikanischen Leistungssystemen nicht vertraut sind.
Bundes- und landesspezifische Anforderungen
Während der Zeitpunkt der vom Arbeitgeber geförderten offenen Einschreibung weitgehend frei bleibt, schaffen bundesstaatliche und staatliche Vorschriften Compliance-Anforderungen, die internationale Arbeitgeber verstehen müssen.
Einhaltung des ACA-Arbeitgebermandats
Der Affordable Care Act (ACA) verpflichtet große Arbeitgeber (ALEs) – im Allgemeinen Unternehmen mit 50 oder mehr Vollzeitäquivalenten –, Vollzeitbeschäftigten (definiert als Arbeitnehmer mit einer Arbeitszeit von 30+ Stunden pro Woche) und deren Angehörigen eine qualifizierte Krankenversicherung anzubieten, andernfalls drohen ihnen möglicherweise Strafen seitens des IRS.
Laut Rechtsanalyse von Fisher PhillipsDiese Strafen werden im Jahr 2026 im Rahmen der Revenue Procedure 2025-26 deutlich erhöht. Für 2026 erhöht sich die Strafe für das Nichtanbieten einer Versicherung auf 2,970 USD pro Vollzeitbeschäftigtem (abzüglich der ersten 30 Mitarbeiter), während die Strafe für das Anbieten einer unzureichenden Versicherung auf 4,460 USD pro betroffenem Vollzeitbeschäftigten steigt.
Die offene Einschreibung stellt den wichtigsten Mechanismus zur Einhaltung der ALE-Vorschriften dar. Arbeitgeber müssen:
Angebot mit qualifizierender Deckung: Die Pläne müssen einen Mindestwert (mindestens 60 % der gesamten Gesundheitskosten abdecken) und die Standards hinsichtlich der Erschwinglichkeit (die Prämienbeiträge der Arbeitnehmer dürfen 9.02 % des Haushaltseinkommens für 2025 nicht überschreiten) erfüllen.
Dokumentation pflegen: Bewahren Sie detaillierte Aufzeichnungen über Versicherungsangebote, die Wahl oder Ablehnung von Mitarbeitern sowie die Versicherungsbedingungen auf. IRS-Prüfungen erfordern Belege für die Festsetzung oder Widerlegung von Strafen.
Verteilen Sie die erforderlichen Hinweise: Stellen Sie eine Zusammenfassung der Leistungen und des Versicherungsschutzes (SBC) bereit, in der die Planbedingungen in standardisierten Formaten erläutert werden, und geben Sie allen Mitarbeitern jährliche Mitteilungen über die Versicherungsoptionen des Marktplatzes heraus.
Für internationale Unternehmen, die eine Bewertung vornehmen umfassende US-Arbeitskosten, ist das Verständnis der ACA-Compliance-Anforderungen für eine genaue Budgetplanung und die Vermeidung unerwarteter Strafen unerlässlich.
ERISA-Anforderungen
Der Employee Retirement Income Security Act von 1974 (ERISA) regelt arbeitgeberfinanzierte Leistungspläne, einschließlich der Krankenversicherung. ERISA stellt mehrere Anforderungen an die offene Einschreibung:
Zusammenfassende Planbeschreibungen (SPDs): Arbeitgeber müssen umfassende Planbeschreibungen mit detaillierten Angaben zu den Deckungsbedingungen, Arbeitnehmerrechten, Antragsverfahren und Verwaltungsinformationen bereitstellen. Bei wesentlichen Planänderungen müssen aktualisierte SPDs verteilt werden.
COBRA-Hinweise: Der Consolidated Omnibus Budget Reconciliation Act (COBRA), Teil von ERISA, verpflichtet Arbeitgeber mit mehr als 20 Mitarbeitern, ihren Mitarbeitern und Angehörigen auch nach qualifizierenden Ereignissen wie Kündigung oder Arbeitszeitreduzierung weiterhin Krankenversicherungsschutz anzubieten. COBRA-Anforderungen wird während der offenen Einschreibung unerlässlich, wenn Mitarbeiter qualifizierende Ereignisse erleben.
Treuhänderische Verantwortung: ERISA ernennt Arbeitgeber zu Plantreuhändern und verpflichtet sie, im besten Interesse der Teilnehmer zu handeln. Dazu gehört die Bereitstellung genauer Leistungsinformationen, die zeitnahe Bearbeitung von Anmeldungen und die ordnungsgemäße Verwaltung des Planvermögens.
HIPAA-Datenschutzbestimmungen: Der Health Insurance Portability and Accountability Act (HIPAA) schreibt den Schutz der Gesundheitsdaten von Mitarbeitern vor. Die Registrierungsprozesse müssen entsprechende Datenschutzvorkehrungen beinhalten.
Landesspezifische Anforderungen
Mehrere Staaten stellen zusätzliche Anforderungen, die sich auf die offene Einschreibung auswirken.
Staatlich vorgeschriebene Leistungen: In einigen Bundesstaaten müssen die Krankenkassen bestimmte Leistungen abdecken, die über die bundesweiten Mindestleistungen hinausgehen. Kalifornien beispielsweise schreibt eine Kostenübernahme für den Erhalt der Fruchtbarkeit vor, während mehrere Bundesstaaten eine Gleichstellung der psychischen Gesundheit fordern, die über die bundesweiten Standards hinausgeht.
Bezahlte Familienurlaubsprogramme: Bundesstaaten wie Kalifornien, New York, New Jersey und andere bieten bezahlte Familien- und Krankenurlaubsprogramme an, die über Lohnabzüge finanziert werden. Obwohl es sich hierbei um staatliche und nicht arbeitgeberfinanzierte Programme handelt, kann eine Koordination der Anmeldung und eine Mitarbeiterkommunikation während der offenen Anmeldung erforderlich sein, um sicherzustellen, dass die Mitarbeiter ihre Versicherungs- und Beitragsanforderungen verstehen.
Staatliche Fortsetzungsdeckung: Einige Bundesstaaten verlangen eine Fortsetzung der Versicherung (ähnlich wie COBRA) für Arbeitgeber, die zu klein sind, um die bundesstaatlichen COBRA-Anforderungen zu erfüllen. Diese staatlichen „Mini-COBRA“-Gesetze wirken sich auf die Einschreibungsverfahren für kleinere Arbeitgeber aus.
Lebenspartnerschaftsversicherung: In mehreren Bundesstaaten ist es erforderlich, eingetragenen Lebenspartnern einen Krankenversicherungsschutz anzubieten, der dem des Ehepartners entspricht. Dies hat Auswirkungen auf die Konfiguration des Registrierungssystems und die Kommunikationsmaterialien.
Internationale Arbeitgeber, die in mehreren Staaten tätig sind, sollten sich an Sozialleistungsexperten wie Foothold America wenden, um die Einhaltung der bundesstaatsspezifischen Vorschriften sicherzustellen.
Leistungsarten und Überlegungen zur Einschreibung
Die offene Einschreibung umfasst in der Regel mehrere Leistungsarten über die Krankenversicherung hinaus. Internationale Arbeitgeber sollten den gesamten Umfang der Leistungen kennen, für die eine Einschreibungsverwaltung erforderlich ist.
Krankenversicherung (medizinisch, zahnmedizinisch, augenärztlich)
Die Krankenversicherung stellt die komplexeste und teuerste Leistung dar, die ein Einschreibungsmanagement erfordert:
Optionen für die Planstruktur: Arbeitgeber bieten in der Regel mehrere Tarifoptionen an – üblicherweise PPO (Preferred Provider Organization), HMO (Health Maintenance Organization), HDHP (High Deductible Health Plan) und EPO (Exclusive Provider Organization). Jede dieser Optionen hat unterschiedliche Kostenbeteiligungsmodelle, Anbieternetzwerke und Deckungsregeln.
Versicherungsstufen für Familien: Die meisten Tarife bieten mehrere Versicherungsstufen an: nur für den Arbeitnehmer, für den Arbeitnehmer plus Ehepartner, für den Arbeitnehmer plus Kind(er) und für die Familie. Die Preise variieren je nach Stufe erheblich, wobei die Familienversicherung in der Regel das Drei- bis Vierfache der Einzelversicherung kostet.
Anspruchsberechtigung für Angehörige: Arbeitgeber müssen die Anspruchsberechtigung von Angehörigen überprüfen. Dies gilt in der Regel für Ehepartner oder Lebenspartner sowie Kinder bis zum Alter von 26 Jahren (gemäß den ACA-Anforderungen). Dokumentationspflichten verhindern Betrug und wahren gleichzeitig die Privatsphäre der Mitarbeiter.
Trennung von Zahn- und Sehvermögen: Im Gegensatz zu vielen internationalen Märkten, wo die Zahn- und Sehhilfenversorgung in die Krankenversicherung integriert ist, bieten US-Arbeitgeber diese Leistungen in der Regel als separate freiwillige Leistungen mit separaten Prämien und Einschreibungsentscheidungen an.
Für internationale Unternehmen, die wettbewerbsfähige Leistungspakete für US-MitarbeiterDas Verständnis dieser strukturellen Komplexitäten hilft dabei, Angebote zu schaffen, die Talente anziehen und gleichzeitig die Kosten effektiv verwalten.
Gesundheitssparkonten (HSAs) und flexible Ausgabenkonten (FSAs)
Wichtige Leistungsbausteine für die Anmeldung stellen steuerlich begünstigte Sparkonten dar:
Gesundheitssparkonten (HSAs): HSAs stehen ausschließlich Mitarbeitern mit Krankenversicherungsplänen mit hoher Selbstbeteiligung (High Deductible Health Plans, HDHPs) zur Verfügung und ermöglichen Beiträge vor Steuern, die für qualifizierte medizinische Ausgaben verwendet werden können. Für 2026 legt der IRS Beitragsgrenzen fest (in der Regel etwa 4,150 US-Dollar für Einzelpersonen und 8,300 US-Dollar für Familien, wobei die Grenzen für 2026 bis Oktober 2025 noch nicht veröffentlicht wurden). HSA-Gelder werden jährlich übertragen und verbleiben auch nach dem Ausscheiden aus dem Arbeitsverhältnis beim Mitarbeiter.
Flexible Ausgabenkonten (FSAs): FSAs ermöglichen steuerfreie Beiträge für Gesundheits- oder Pflegekosten. Im Gegensatz zu HSAs gelten für FSA-Gelder grundsätzlich die „Use-it-or-lose-it“-Regeln. Arbeitgeber können jedoch entweder eine Karenzzeit (in der Regel 2.5 Monate nach Jahresbeginn) gewähren oder die Übertragung von bis zu 640 US-Dollar (Grenze 2025) auf das Folgejahr erlauben. FSAs erfordern eine jährliche Neuanmeldung – Mitarbeiter müssen sich jedes Jahr aktiv für die FSA-Teilnahme entscheiden.
FSAs für die Pflege von Angehörigen: Unabhängig von FSAs im Gesundheitswesen ermöglichen Pflegekonten Ersparnisse vor Steuern für Kinderbetreuungskosten. Für 2026 liegen die Grenzen typischerweise bei 5,000 US-Dollar pro Jahr für gemeinsam veranlagte Ehepaare und 2,500 US-Dollar für Einzelpersonen.
Diese Konten erfordern eine sorgfältige Schulung der Mitarbeiter, da falsche Wahlen steuerliche Auswirkungen und potenziell kostspielige Fehler nach sich ziehen. Viele Mitarbeiter haben Schwierigkeiten, die jährlichen medizinischen Ausgaben genau zu schätzen und benötigen bei der Anmeldung Entscheidungshilfen und Schulungsmaterialien.
Gruppenlebens- und Invaliditätsversicherung
Die Einschreibung umfasst in der Regel Optionen für Lebens- und Invaliditätsversicherungen:
Grundlegende Gruppenlebensversicherung: Die meisten Arbeitgeber bieten ihren Mitarbeitern im Rahmen ihrer Grundleistungspakete eine grundlegende Gruppenlebensversicherung (in der Regel in Höhe des 1- bis 2-fachen Jahresgehalts) ohne zusätzliche Kosten an.
Ergänzende Gruppenlebensversicherung: Mitarbeiter können während der offenen Einschreibung eine zusätzliche Gruppenlebensversicherung abschließen. Die offene Einschreibung ermöglicht eine garantierte Deckung bis zu bestimmten Beträgen (üblicherweise 50,000 bis 100,000 US-Dollar) ohne ärztliche Risikoprüfung. Für höhere Beträge ist ein Versicherungsnachweis erforderlich.
Gruppenlebensversicherung für Ehepartner und Angehörige: Viele Arbeitgeber bieten freiwillige Gruppenlebensversicherungen für Familienmitglieder an, für die während der offenen Einschreibung eine Wahlmöglichkeit besteht.
Gruppen-Kurzzeit- und Langzeit-Invaliditätsversicherung: Die Gruppen-Invaliditätsversicherung ersetzt das Einkommen bei Krankheit oder Verletzung. Manche Arbeitgeber bieten eine kostenlose Gruppen-Invaliditätsversicherung an, andere bieten freiwillige Kaufoptionen an. Wie bei der ergänzenden Gruppen-Lebensversicherung kann die offene Einschreibung Möglichkeiten zur garantierten Ausgabe bieten.
Freiwillige Leistungen
Die Einschreibung umfasst zunehmend verschiedene freiwillige Leistungen:
Unfallversicherung: Zahlt feste Leistungen für unfallbedingte Verletzungen und hilft bei der Deckung der Eigenkosten wie Selbstbehalte und Zuzahlungen.
Schwere Krankenversicherung: Bietet Pauschalzahlungen bei der Diagnose bestimmter schwerer Krankheiten wie Krebs, Herzinfarkt oder Schlaganfall.
Krankenhaustagegeldversicherung: Zahlt feste Tagessätze für Krankenhausaufenthalte und hilft so, Kosten auszugleichen, die nicht von der gesetzlichen Krankenversicherung abgedeckt sind.
Rechtliche Pläne: Bieten Sie zu reduzierten Kosten Zugang zu Anwälten für verschiedene persönliche Rechtsangelegenheiten.
Haustierversicherung: Zunehmend beliebter werdender freiwilliger Zusatzservice zur Deckung der Tierarztkosten für die Haustiere der Mitarbeiter.
Schutz vor Identitätsdiebstahl: Bietet Überwachungs- und Lösungsdienste für Identitätsdiebstahl und Betrug.
Unterstützung bei Studienkrediten: Einige Arbeitgeber bieten mittlerweile Leistungen zur Rückzahlung von Studienkrediten oder Unterstützung bei der Umschuldung als Option für eine freiwillige Einschreibung an.
Die zunehmende Zahl freiwilliger Leistungen erhöht die Komplexität der Anmeldung und bietet Mitarbeitern gleichzeitig die Möglichkeit, ihr Leistungspaket individuell anzupassen. Internationale Unternehmen können wettbewerbsfähige Angebote erstellen und gleichzeitig den Verwaltungsaufwand reduzieren, wenn sie wissen, welche freiwilligen Leistungen in ihrer Branche üblich sind.
Compliance-Fallstricke und Risikomanagement
Bei unsachgemäßer Registrierung birgt dies ein hohes Compliance-Risiko. Internationale Arbeitgeber sollten sich über die üblichen Fallstricke im Klaren sein und vorbeugende Maßnahmen ergreifen.
Kritische Compliance-Risiken
Verspätete Übermittlung von Carrier-Daten: Werden die Einreichungsfristen der Versicherungsträger versäumt, kann dies dazu führen, dass Mitarbeiter zum Stichtag nicht versichert sind. Dies kann zu Haftungsrisiken und Problemen im Arbeitsverhältnis führen. Planen Sie Pufferzeiten in Ihren Anmeldezeitplan ein, um sicherzustellen, dass die Fristen der Versicherungsträger auch bei unerwarteten Verzögerungen eingehalten werden.
Unzureichende Bekanntmachungsverteilung: Werden erforderliche Hinweise – Zusammenfassung der Leistungen und des Versicherungsschutzes (SBC), COBRA-Rechte, Marktplatz-Versicherungsoptionen – nicht bereitgestellt, besteht das Risiko eines Verstoßes gegen Vorschriften. Nutzen Sie eine technologiebasierte Verteilungsverfolgung, die den Erhalt der Hinweise bestätigt.
Diskriminierende Praktiken: Leistungsangebote müssen den Antidiskriminierungsregeln gemäß ACA, ERISA und anderen Vorschriften entsprechen. Pläne dürfen nicht zugunsten hochbezahlter Mitarbeiter diskriminieren, und die Anmeldeverfahren müssen für alle Mitarbeitergruppen einheitlich sein.
Fehler bei der COBRA-Verwaltung: Die Einschreibungszeiträume fallen oft mit COBRA-Qualifikationsereignissen zusammen (Kündigung von Mitarbeitern, Arbeitszeitreduzierung oder Ausscheiden aus der abhängigen Deckung). Das Versäumnis, rechtzeitig COBRA-Benachrichtigungen zu übermitteln, führt zu erheblichen Haftungsrisiken. Verständnis COBRA-Anforderungen umfassend verhindert kostspielige Fehler.
Abhängige Überprüfungsfehler: Die Anmeldung nicht berechtigter Angehöriger erhöht die Kosten und birgt potenzielle Betrugsrisiken. Implementieren Sie systematische Überprüfungsprozesse und respektieren Sie dabei die Privatsphäre der Mitarbeiter.
ACA-Berichtsfehler: Arbeitgeber müssen jährlich ACA-Berichte (Formulare 1094-C und 1095-C) einreichen, in denen die Versicherungsangebote dokumentiert sind. Diese Berichte basieren auf den Einschreibungsdaten, weshalb die Genauigkeit der Einschreibungen für die Einhaltung der Vorschriften unerlässlich ist.
Strategien zur Risikominderung
Entwicklung einer Compliance-Checkliste: Erstellen Sie umfassende Compliance-Checklisten, die alle gesetzlichen Anforderungen abdecken, und überprüfen und aktualisieren Sie diese jährlich, wenn sich die Vorschriften weiterentwickeln.
Expertenbewertung: Lassen Sie die Anmeldeunterlagen, Verfahren und Plandokumente jährlich von Sozialversicherungsexperten oder Anwälten überprüfen, um Compliance-Risiken zu identifizieren, bevor sie eintreten. Stellen Sie sicher, dass Arbeitgeber in allen Mitteilungen die vom Träger bereitgestellten Vorbehaltsklauseln berücksichtigen, da diese vollständig auf Compliance geprüft wurden.
Dokumentationssysteme: Führen Sie eine sorgfältige Dokumentation aller Registrierungsaktivitäten – verteilte Mitteilungen, Mitarbeiterwahlen, Systemzugriffsprotokolle und Ausnahmebehandlung. Diese Dokumentation erweist sich bei Audits oder Streitigkeiten als unschätzbar wertvoll.
Ausbildungsinvestition: Stellen Sie sicher, dass die Personalabteilung, die die Registrierung durchführt, die Compliance-Anforderungen und nicht nur die administrativen Verfahren genau versteht. Compliance-Kenntnisse verhindern Fehler, anstatt sie nur zu dokumentieren.
Lieferantenpartnerschaft: Für internationale Unternehmen ohne umfassende Erfahrung im US-amerikanischen Sozialleistungsbereich ist die Zusammenarbeit mit erfahrenen PEO-Anbieter oder Leistungsberater übertragen einen Großteil des Compliance-Risikos und bieten gleichzeitig Zugang zu Fachwissen.
Besondere Überlegungen für internationale Arbeitgeber
Internationale Unternehmen stehen bei der Anmeldung vor besonderen Herausforderungen, die auf die Unkenntnis des US-amerikanischen Leistungssystems und die kulturellen Unterschiede bei den Erwartungen an die Gesundheitsversorgung zurückzuführen sind.
Kulturelle Unterschiede in den Erwartungen an die Gesundheitsversorgung
Internationale Arbeitgeber müssen verstehen, dass die Erwartungen amerikanischer Arbeitnehmer an die Gesundheitsversorgung sich erheblich von denen in Ländern mit einem allgemeinen Gesundheitssystem unterscheiden:
Persönliche finanzielle Verantwortung: Im Gegensatz zu staatlichen Krankenversicherungen tragen amerikanische Arbeitnehmer erhebliche Kosten durch Selbstbehalte, Zuzahlungen und Zuzahlungen. Laut der Umfrage der Kaiser Family Foundation zu Arbeitgeber-Gesundheitsleistungen 2024beträgt die durchschnittliche Selbstbeteiligung für Einzelversicherungen unter Arbeitnehmern mit Selbstbeteiligung im Jahr 2024 1,787 US-Dollar. Krankenversicherungspläne mit hoher Selbstbeteiligung (High Deductible Health Plans, HDHPs) haben sogar noch höhere Selbstbeteiligungen – die Bureau of Labor Statistics berichtet, dass der durchschnittliche jährliche Selbstbehalt für Arbeitnehmer der Privatwirtschaft in HDHPs im Jahr 2024 2,750 US-Dollar betrug. Die Zuzahlungen liegen in der Regel zwischen 10 und 50 US-Dollar für Besuche in der Primärversorgung. mehrere Gesundheitsquellen, während bei der Kostenbeteiligung die Arbeitnehmer üblicherweise 20 % der Kosten nach Erreichen ihrer Selbstbeteiligung selbst tragen müssen. Diese Kostenteilung macht die Auswahl der Leistungen finanziell auf eine Weise bedeutsam, die für Arbeitnehmer in Ländern mit allgemeiner Krankenversicherung fremd ist.
Standardmäßig vom Arbeitgeber bereitgestellte Absicherung: Amerikaner erwarten von ihren Arbeitgebern eine umfassende Krankenversicherung als Kernleistung und nicht als optionale Zusatzleistung. Die KFF 2024 Umfrage ergab, dass die durchschnittlichen Jahresprämien 8,951 US-Dollar für Einzelversicherungen und 25,572 US-Dollar für Familienversicherungen betragen, wobei die Arbeitgeber in der Regel etwa 84 % der Prämien für Einzelversicherungen und 75 % für Familienversicherungen übernehmen. Diese kulturelle Erwartung bedeutet, dass wettbewerbsfähige Leistungspakete für die Gewinnung und Bindung von Talenten unerlässlich sind, und zwar auf eine Weise, die sich von der in Ländern mit staatlicher Gesundheitsversorgung unterscheidet.
Bedeutung des Anbieternetzwerks: Das amerikanische Gesundheitswesen arbeitet über komplexe Anbieternetzwerke – PPOs (Preferred Provider Organizations) bieten eine große Auswahl zu höheren Kosten, HMOs (Health Maintenance Organizations) erfordern die Koordination mit Hausärzten zu geringeren Kosten und EPOs (Exclusive Provider Organizations) beschränken sich auf Netzwerkanbieter. Laut der KFF 2024 Umfrage48 % der versicherten Arbeitnehmer sind in PPOs eingeschrieben, 27 % in HDHPs mit Sparoptionen, 13 % in HMOs und 11 % in POS-Plänen (Point of Service). Arbeitnehmer bewerten Pläne teilweise danach, ob ihre bevorzugten Ärzte und Krankenhäuser teilnehmen, was eine Auswahlkomplexität schafft, die auf vielen internationalen Märkten unbekannt ist.
Versicherungsschutz für verschreibungspflichtige Medikamente: Die Leistungen der Apotheken stellen einen eigenständigen und komplexen Bestandteil der US-amerikanischen Krankenversicherung dar. Bei der Wahl ihrer Pläne prüfen die Amerikaner Arzneimittellisten (Listen der abgedeckten Medikamente), die Tarifstruktur (Generika, bevorzugte Marke, nicht bevorzugte Marke) und die Bestimmungen zu Spezialmedikamenten – Überlegungen, die in Ländern mit staatlich ausgehandelten Medikamentenpreisen weitgehend fehlen. Mercer-Forschung zeigt, dass die Ausgaben für verschreibungspflichtige Medikamente weiterhin der am schnellsten wachsende Kostenfaktor im Gesundheitswesen sind. Die Medikamentenkosten pro Arbeitnehmer werden im Jahr 2024 um 7.2 % steigen.
Wenn internationale Unternehmen diese kulturellen Unterschiede verstehen, können sie besser verstehen, warum amerikanische Arbeitnehmer im Vergleich zu Arbeitnehmern in Ländern, in denen die Gesundheitsversorgung weniger vom Arbeitgeber abhängig ist, viel Zeit und Emotionen in die Anmeldung zu Zusatzleistungen investieren.
Verwaltung grenzüberschreitender Mitarbeiterleistungen
Internationale Unternehmen beschäftigen häufig mehrere Kategorien von Grenzgängern, die besondere Anforderungen an die Einschreibung erfüllen müssen:
Auswanderer aus dem Heimatland: Mitarbeiter, die von ihrem internationalen Hauptsitz in die USA versetzt werden, benötigen möglicherweise koordinierte Leistungen für beide Länder. Überlegen Sie, ob die Leistungen im Heimatland fortbestehen, den US-Versicherungsschutz ergänzen oder mit dem Umzug in die USA enden. Koordinieren Sie die Anmeldezeitpunkte zwischen den Ländern, um Versicherungslücken zu vermeiden.
Lokale US-Einstellungen: Amerikanische Arbeitnehmer erwarten standardmäßige US-Leistungspakete. Stellen Sie sicher, dass Ihre Angebote den lokalen Marktstandards entsprechen, anstatt zu versuchen, Leistungsstrukturen aus dem Heimatland zu erweitern, die sich möglicherweise nicht effektiv auf den US-Markt übertragen lassen.
Vielreisende im Ausland: Mitarbeiter, die häufig oder für längere Zeit reisen, benötigen einen speziellen Versicherungsschutz für den grenzüberschreitenden Zugang zur Gesundheitsversorgung. Standardtarife in den USA bieten möglicherweise nur eingeschränkten internationalen Versicherungsschutz, der nur für Notfälle gilt und eine zusätzliche Expatriate-Versicherung oder internationale Anbieternetzwerke erfordert.
Internationale Remote-Mitarbeiter: Mit der zunehmenden Telearbeit arbeiten einige internationale Mitarbeiter möglicherweise für US-Unternehmen, bleiben aber in ihren Heimatländern. Diese Mitarbeiter haben in der Regel keinen Anspruch auf eine vom US-Arbeitgeber finanzierte Krankenversicherung. Daher ist eine klare Kommunikation über die Anspruchsberechtigung und alternative Optionen in ihren Heimatländern erforderlich.
Für Unternehmen, die diese Komplexität bewältigen müssen, Internationale Expansionsdienste bieten Fachwissen zur grenzüberschreitenden Koordinierung von Leistungen und gewährleisten gleichzeitig die Einhaltung der Vorschriften in mehreren Rechtsräumen.
Überlegungen zu Sprache und Kommunikation
Obwohl die Englischkenntnisse amerikanischer Arbeitnehmer unterschiedlich sind, sollten die Unterlagen zur Leistungsanmeldung den unterschiedlichen sprachlichen und bildungsbezogenen Hintergründen Rechnung tragen:
Anforderungen an die einfache Sprache: Die Bundesvorschriften des ERISA (Employee Retirement Income Security Act) schreiben vor, dass die Leistungskommunikation in einer für den durchschnittlichen Planteilnehmer verständlichen Sprache erfolgen muss. Vermeiden Sie Fachjargon, definieren Sie Fachbegriffe und verwenden Sie klare, unkomplizierte Erklärungen.
Übersetzungsdienst: Stellen Sie für Mitarbeiter mit einem hohen Anteil nicht englischsprachiger Bevölkerungsgruppen Anmeldeunterlagen in den relevanten Sprachen bereit – mindestens Spanisch. Die meisten Anbieter bieten Dokumente auf Spanisch und in anderen Sprachen an. Obwohl diese Regelung nicht für alle Arbeitgeber gesetzlich vorgeschrieben ist, verbessert sie die Anmeldequalität und unterstreicht Inklusion.
Visuelle Kommunikation: Verwenden Sie Diagramme, Tabellen, Vergleichstools und Infografiken, um komplexe Informationen visuell zu vermitteln und dabei unterschiedlichen Lernstilen und Lese- und Schreibfähigkeiten gerecht zu werden.
Mehrere Formatoptionen: Stellen Sie sowohl ausführliche, umfassende Leitfäden für Mitarbeiter bereit, die umfassende Informationen wünschen, als auch vereinfachte Kurzreferenzmaterialien für diejenigen, die nur die wichtigsten Highlights suchen.
Internationale Arbeitgeber, die an ein einheitlicheres Sprachumfeld gewöhnt sind, müssen aufgrund der Vielfalt der amerikanischen Belegschaft anspruchsvollere und vielschichtigere Kommunikationsansätze entwickeln, als dies in sprachlich homogeneren Märkten erforderlich wäre.
Ihr Weg nach vorne
Die Anmeldung zu Zusatzleistungen stellt mehr als nur die Einhaltung administrativer Vorschriften dar – sie ist eine Gelegenheit, Ihr Engagement für das Wohlbefinden Ihrer Mitarbeiter unter Beweis zu stellen, die Mitarbeiterbindung zu stärken, Ihre Arbeitgebermarke aufzuwerten und Ihr Unternehmen auf dem amerikanischen Talentmarkt wettbewerbsfähig zu positionieren.
At Standbein AmerikaWir haben Hunderten von internationalen Unternehmen geholfen, die Komplexität der US-amerikanischen Sozialleistungsverwaltung zu meistern – von der ersten Anmeldestrategie bis zum laufenden Compliance-Management. Dank unseres umfassenden Verständnisses der amerikanischen Sozialleistungssysteme und unserer Erfahrung in der Unterstützung von Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Wachstumsphasen können wir internationale Arbeitgeber auf dem Weg zu einer erfolgreichen Anmeldung begleiten.
Egal, ob Sie Ihre ersten amerikanischen Mitarbeiter über unsere Arbeitgeber des Aufzeichnungsdiensts, Leitung eines wachsenden Teams über PEO+ Cross-Border Support™oder den Aufbau umfassender Betriebsabläufe durch unsere People Partnership Service™, wir bieten das Fachwissen und die administrative Infrastruktur, die für ein reibungsloses Einschreibungsmanagement erforderlich sind.
Sind Sie bereit, die Anmeldung zu Sozialleistungen mit Zuversicht und strategischer Klarheit anzugehen? Kontaktieren Sie unsere Expansionsexperten und erfahren Sie, wie die umfassenden Dienstleistungen von Foothold America die Leistungsverwaltung von einer jährlichen Krise in einen Wettbewerbsvorteil verwandeln, der die besten amerikanischen Talente anzieht und bindet.
Häufig gestellte Fragen zur offenen Einschreibung
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Die Anmeldefrist für die meisten arbeitgeberfinanzierten Krankenversicherungen beträgt in der Regel zwei bis vier Wochen und beginnt etwa sechs Wochen vor Versicherungsbeginn. Die genauen Daten und das Zeitfenster hängen von der Größe Ihres Unternehmens und Ihren betrieblichen Anforderungen ab. Größere Unternehmen können diese Frist verlängern, um sicherzustellen, dass alle berechtigten Mitarbeiter ausreichend Gelegenheit haben, ihre Optionen zu prüfen und fundierte Entscheidungen zu treffen. Dieser Zeitraum bietet den Versicherern ausreichend Zeit, den Versicherungsschutz zu aktivieren, und gibt den Mitarbeitern ausreichend Gelegenheit, das Leistungsspektrum zu prüfen. Die Planung Ihrer nächsten Anmeldefrist sollte zwei bis drei Monate im Voraus beginnen, um einen reibungslosen Anmeldeprozess für Ihre Mitarbeiter zu gewährleisten.
Wenn Mitarbeiter während der offenen Einschreibungsphase nicht aktiv am Auswahlverfahren teilnehmen, führen die meisten Arbeitgeber eine automatische Einschreibung durch. Das bedeutet in der Regel, dass die Mitarbeiter für das kommende Jahr automatisch die Wahl des Vorjahres übernehmen. Dies kann jedoch für neue Mitarbeiter, die keine Wahl für die erste Einschreibungsphase getroffen haben, problematisch sein, da sie möglicherweise Versicherungslücken haben. Daher ist es wichtig, klare Informationen über die Einschreibefristen und die Folgen einer Versäumnis bereitzustellen. Einige Versicherungsarten, insbesondere flexible Ausgabenkonten, erfordern eine jährliche Neuanmeldung und werden nicht automatisch verlängert. Arbeitgeber sollten diese Unterschiede in ihren Leitfäden zur offenen Einschreibung klar kommunizieren, um zu verhindern, dass Mitarbeiter unbeabsichtigt den Versicherungsschutz oder die Leistungen verlieren, die sie benötigen.
Nein, es gibt keinen staatlich vorgeschriebenen Zeitplan für die arbeitgeberfinanzierte offene Einschreibung. Während etwa 40–60 % der Unternehmen ihre Krankenversicherungsverlängerungen an das Kalenderjahr anpassen, kann die offene Einschreibung in jedem beliebigen Monat erfolgen. Dies unterscheidet sich vom Health Insurance Marketplace der Bundesregierung, der eine feste Standard-Einschreibungsfrist vom 1. November bis zum 15. Januar für Personen vorsieht, die ihre Krankenversicherung selbst abschließen. Die zeitliche Flexibilität der Arbeitgeber ermöglicht es Unternehmen, die Einschreibung an ihre Geschäftsjahre und Betriebskalender anzupassen. Der Schlüssel liegt in der Wahrung der Konsistenz – sobald Sie Ihre offene Einschreibungsfrist festgelegt haben, erwarten berechtigte Mitarbeiter dieses jährliche Zeitfenster und bereiten sich darauf vor.
Die offene Einschreibung umfasst ein umfassendes Leistungsspektrum, das über den Basiskrankenversicherungsschutz hinausgeht. Die meisten Arbeitgeber bieten Kranken-, Zahn- und Sehhilfenversicherungen sowie Gesundheitssparkonten oder flexible Ausgabenkonten mit Steuervorteilen an. Der Auswahlprozess umfasst in der Regel auch Gruppenlebens- und Berufsunfähigkeitsversicherungen, sowohl eine vom Arbeitgeber bezahlte Basisversicherung als auch zusätzliche freiwillige Optionen. Viele Unternehmen bieten mittlerweile ein erweitertes Leistungsspektrum an, darunter Unfallversicherung, Absicherung gegen schwere Krankheiten, Krankenhaustagegeldversicherung, Rechtsschutz, Haustierversicherung, Schutz vor Identitätsdiebstahl und Studienkredit-Unterstützungsprogramme. Dieses breite Leistungsspektrum ermöglicht es Mitarbeitern, ihr Gesamtvergütungspaket individuell anzupassen. Die Versicherer stimmen sich in der Regel mit den Arbeitgebern ab, um sicherzustellen, dass alle Leistungsoptionen während der offenen Einschreibung klar dargestellt werden, damit die Mitarbeiter fundierte Entscheidungen für das kommende Jahr treffen können.
Die arbeitgeberfinanzierte offene Einschreibung erfolgt unabhängig von staatlichen Programmen und folgt anderen Regeln und Zeitplänen. Das Children's Health Insurance Program und andere Initiativen der Bundesregierung wie Medicare und der Health Insurance Marketplace haben ihre eigenen Einschreibungszeiträume mit jährlich festgelegten genauen Terminen. Beispielsweise folgt der Marketplace einem festen Standard-Einschreibungszeitraum, während Medicare seinen jährlichen Einschreibungszeitraum vom 15. Oktober bis zum 7. Dezember hat. Arbeitgeber hingegen legen ihre eigenen Zeitpläne für die offene Einschreibung basierend auf ihrem Planjahr und ihren betrieblichen Erfordernissen fest. Es ist jedoch wichtig, diese unterschiedlichen Systeme zu verstehen, da Mitarbeiter möglicherweise Familienmitglieder haben, die für staatliche Programme berechtigt sind, und Lebensveränderungen während der offenen Einschreibungszeit des Arbeitgebers besondere Einschreibungsmöglichkeiten in staatliche Programme auslösen können. Klare Informationen darüber, wie arbeitgeberfinanzierte Leistungen mit staatlichen Programmen interagieren, helfen berechtigten Mitarbeitern, während des ersten Einschreibungszeitraums und darüber hinaus umfassende Entscheidungen hinsichtlich der Absicherung ihrer gesamten Familie zu treffen.
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