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Leitfaden für internationale Arbeitgeber: Anforderungen und Vorschriften für Praktika in den USA

Navigieren Sie selbstbewusst durch die Komplexität der US-Praktikumsprogramme. Dieser Leitfaden hilft internationalen Unternehmen, wichtige Vorschriften zu verstehen, von der Einhaltung des Fair Labor Standards Act bis hin zu Visabestimmungen. Erfahren Sie, wie Sie Praktikumsprogramme rechtlich einwandfrei strukturieren und gleichzeitig häufige Fallstricke vermeiden, die Ihre US-Geschäftstätigkeit beeinträchtigen könnten.

US-Praktikumsbestimmungen: Leitfaden für internationale Unternehmen

Sommerpraktika in den USA sind für Studenten und Absolventen ein wichtiger Weg, um praktische Erfahrung in ihren gewählten Bereichen zu sammeln. Für internationale Unternehmen, die auf dem US-Markt tätig sind oder dort expandieren, bieten diese Programme eine hervorragende Gelegenheit, Talente zu fördern und neue Perspektiven in ihre Organisationen einzubringen. Allerdings ist es schwierig, sich in der komplexen Landschaft des US-Arbeitsrechts zurechtzufinden. Visabestimmungen und steuerliche Anforderungen erfordert sorgfältige Aufmerksamkeit und gründliches Verständnis. Die Nichteinhaltung kann zu erheblichen Geldstrafen, rechtlichen Komplikationen und einer möglichen Schädigung des Rufs Ihres Unternehmens auf dem amerikanischen Markt führen. Für internationale Unternehmen steht besonders viel auf dem Spiel, da Verstöße ihre Fähigkeit beeinträchtigen können, zukünftige Visa zu sponsern oder ihre Geschäftstätigkeit in den USA aufrechtzuerhalten.

 

1. Die US-Praktikumsbestimmungen verstehen

 

Richtlinien des Fair Labor Standards Act (FLSA)

Der Eckpfeiler der US-Praktikumsregelung liegt in der Gesetz über faire Arbeitsnormen (FLSA), die die entscheidende Unterscheidung zwischen Praktikanten und Mitarbeitern festlegt. Im Mittelpunkt dieses Rahmens steht die Hauptbegünstigtentest, Durch die entwickelte US Department of Labor um festzustellen, ob ein Praktikant als Arbeitnehmer im Sinne des FLSADieser Test bewertet sieben Schlüsselkriterien, die sich auf den pädagogischen Charakter des Praktikums und die Beziehung zwischen Praktikant und Arbeitgeber konzentrieren.

Damit ein unbezahltes Praktikum legal ist, muss klar sein, dass die Stelle geschuldet ist, und die angebotene Ausbildung muss dem entsprechen, was in einer Bildungseinrichtung angeboten würde. Das Praktikum muss durch integrierte Kurse oder akademische Leistungspunkte direkt mit der formalen Ausbildung des Praktikanten verknüpft sein. Das Programm sollte akademischen Verpflichtungen Rechnung tragen und eine auf die Zeit des nützlichen Lernens begrenzte Dauer haben. Wichtig ist, dass Praktikanten reguläre Mitarbeiter ergänzen und nicht ersetzen sollten, und beide Parteien müssen verstehen, dass das Praktikum keine zukünftige Anstellung garantiert.

 

Praktikumsprogramm vs. Anstellung

Der grundlegende Unterschied zwischen Praktika und regulären Beschäftigungen liegt in ihrem Hauptzweck. Während Mitarbeiter eingestellt werden, um Arbeiten auszuführen, die dem Arbeitgeber direkt zugute kommen, nehmen Praktikanten an einer Bildungserfahrung teil, die nebenbei auch dem Unternehmen zugute kommen kann. Dieser Unterschied hat praktische Auswirkungen auf die Programmstruktur, die Aufsichtsanforderungen und die zulässigen Aktivitäten.

Erfolgreiche Praktikumsprogramme beinhalten umfangreiche Schulungselemente, strukturierte Feedback-Mechanismen und klare Lernziele. Praktikanten sollten mehr Aufsicht und Anleitung erhalten als reguläre Mitarbeiter, wobei der Schwerpunkt eher auf der Entwicklung von Fähigkeiten als auf produktiver Arbeit liegen sollte. Dieser Bildungsschwerpunkt muss dokumentiert und im täglichen Betrieb des Programms erkennbar sein.

 

Einhaltung von Lohn- und Arbeitszeitvorschriften

Die Vergütung von Praktikanten hat sich in den letzten Jahren erheblich verändert, und bezahlte Praktika werden zunehmend zur gängigen Praxis. Arbeitgeber müssen bei der Vergabe bezahlter Praktika den bundesweiten Mindestlohn einhalten, der derzeit bei 7.25 USD pro Stunde liegt, obwohl in vielen Bundesstaaten höhere Sätze vorgeschrieben sind. Für bezahlte Praktikanten gelten Überstundenregelungen, die für mehr als 1.5 Arbeitsstunden pro Woche eine Vergütung in Höhe des 40-fachen des regulären Stundensatzes vorschreiben.

Unternehmen müssen sich strikt an die Hauptbegünstigtentest Kriterien für unbezahlte Praktika. Selbst wenn diese Kriterien erfüllt sind, bieten viele Organisationen eine Vergütung an, um Top-Talente anzuziehen und einer möglichen rechtlichen Prüfung zu entgehen. Staatliche Gesetze können zusätzliche Anforderungen auferlegen, wie z. B. Kaliforniens strengere Standards für unbezahlte Praktika oder New Yorks spezifische Dokumentationsanforderungen.

 

Vergleich von Mindestlohn und Überstunden

Die folgende Tabelle vergleicht die bundesstaatlichen und ausgewählten Mindestlohnsätze und Überstundenregelungen für Praktikanten:

Zuständigkeit

Mindestlohn (pro Stunde)

Überstundenvergütungspflicht

Bundes-

$7.25

1.5x nach 40 Stunden

Kalifornien

$16.00

1.5x nach 40 Stunden

Berlin

15.00 $ (je nach Region unterschiedlich)

1.5x nach 40 Stunden

Texas

$7.25

1.5x nach 40 Stunden

Florida

$12.00

1.5x nach 40 Stunden

Washington

$16.28

1.5x nach 40 Stunden

Hinweis: In einigen Bundesstaaten werden Überstunden auf der Grundlage alternativer Zeiträume berechnet, z. B. anhand einer 80-Stunden-/Zwei-Wochen-Grenze. Arbeitgeber sollten die spezifischen staatlichen Vorschriften zu detaillierten Überstundenanforderungen konsultieren.

 

2. Visum und Arbeitserlaubnis für internationale Praktikanten

 

J-1-Visum (Austauschbesucherprogramm)

Das J-1 Visumprogramm ist das wichtigste Mittel für internationale Studierende, die ein Praktikum in den USA machen möchten. Für Arbeitgeber erfordert dieses Programm eine Partnerschaft mit bestimmten Sponsororganisationen, die einen Großteil des Papierkrams und der Compliance-Überwachung übernehmen. Unternehmen müssen Formulars DS-2019 durch ihren Sponsor und führen genaue Aufzeichnungen in der Informationssystem für Studenten und Austauschbesucher (SEVIS).

 

Das Programm legt neben der beruflichen Weiterentwicklung Wert auf kulturellen Austausch und verlangt von den Arbeitgebern, kulturelle Aktivitäten und Lernmöglichkeiten in das Praktikumserlebnis zu integrieren. Die Ausbildungspläne müssen detailliert sein und progressives Lernen nachweisen, mit regelmäßigen Bewertungen und Anpassungen nach Bedarf. Arbeitgeber sollten beachten, dass J-1-Praktikanten nur an Aktivitäten teilnehmen können, die in direktem Zusammenhang mit ihrem Studienfach stehen und in ihrem Ausbildungsplan beschrieben sind.

 

F-1-Visum (CPT- und OPT-Praktika)

Studierende, die bereits in den USA studieren, F-1 Visa gibt es zwei Hauptwege zur Teilnahme an Praktika. Curriculares Praktikum (CPT) ermöglicht Praktikumserfahrungen, die direkt in das akademische Programm des Studenten integriert werden können. Diese Option erfordert eine Abstimmung mit der Universität des Studenten und muss klare Bezüge zu akademischen Kursen aufweisen.

Optionale praktische Ausbildung (OPT) bietet eine Arbeitserlaubnis von bis zu 12 Monaten, mit einer zusätzlichen Verlängerung von 24 Monaten für MINT-Fächer. OPT-Teilnehmer können in jeder Position arbeiten, die mit ihrem Studienfach zusammenhängt, und bieten mehr Flexibilität als CPT. Arbeitgeber müssen jedoch an E-Verify teilnehmen, um einzustellen STEM OPT-Studenten, und es gelten zusätzliche Meldepflichten.

 

H-3-Visum (Ausbildungsvisum)

Das H-3 Visum Kategorie ist auf spezialisierte Ausbildungsprogramme ausgerichtet, die im Heimatland des Praktikanten nicht verfügbar sind. Für diesen Visumtyp sind umfangreiche Unterlagen erforderlich, um die Einzigartigkeit der Ausbildungsmöglichkeit und ihre Nichtverfügbarkeit anderswo nachzuweisen. H-1-Visa sind zwar in ihrem Umfang eingeschränkter als J-1- oder F-3-Optionen, können aber für Unternehmen, die wirklich einzigartige Ausbildungserfahrungen anbieten, wertvoll sein.

 

Vergleich der Praktikumsvisa-Typen

Art des Visums

Voraussetzungen

Feste Rollen oder offenes Matching

Arbeitgeberanforderungen

J-1 Visum

Internationale Studierende/Absolventen

Bis zu 12 Monate

Muss von einem bestimmten Austauschprogramm gesponsert werden

F-1 (CPT)

Eingeschriebene Studierende an US-Universitäten

Solange das akademische Programm erfordert

Muss mit dem Lehrplan verknüpft und von der Schule genehmigt sein

F-1 (optional)

Absolventen US-amerikanischer Universitäten

12 Monate (24 Monate Verlängerung für MINT)

Der Arbeitgeber muss für die STEM OPT-Verlängerung bei E-Verify registriert sein

H-3 Visum

Trainees für Fachprogramme

Bis zu 2 Jahre

Das Programm darf im Heimatland des Praktikanten nicht verfügbar sein

 

 

3. Steuer- und Gehaltsabrechnungsüberlegungen für internationale Praktikanten

 

Steuerpflichten für Inhaber verschiedener Visa

Art des Visums

Unterliegt es der Bundeseinkommensteuer?

Unterliegen Sie der Sozialversicherung und Medicare (FICA)?

J-1 Visum

Ja

Nein (in den ersten 2 Jahren befreit)

F-1 Visum

Ja

Nein (in den ersten 5 Jahren befreit)

H-3 Visum

Ja

Ja

Hinweis: Diese Informationen dienen nur zur allgemeinen Orientierung. Steueranforderungen sind komplex und können sich ändern. Organisationen und internationale Praktikanten sollten sich an qualifizierte Steuerexperten, Einwanderungsanwälte oder internationale Studienberater wenden, um spezifische Beratung zu ihrer Situation zu erhalten.

 

Um die steuerlichen Auswirkungen der Einstellung internationaler Praktikanten zu verstehen, müssen die bundesstaatlichen und staatlichen Anforderungen sorgfältig beachtet werden. Die meisten Inhaber von J-1- und F-1-Visa haben Anspruch auf Befreiung von Sozialversicherung und Medicare (FICA) Steuern während ihrer ersten fünf Kalenderjahre in den Vereinigten Staaten, was Arbeitgebern und Praktikanten erhebliche Einsparungen bringt. Diese Befreiung erfordert jedoch eine ordnungsgemäße Dokumentation und eine regelmäßige Überwachung des Steuerwohnsitzstatus durch die Wesentlicher Anwesenheitstest.

Arbeitgeber müssen sicherstellen, dass Praktikanten das Formular ausfüllen W-4 für Steuereinbehaltszwecke, obwohl der Prozess für Ausländer ohne Wohnsitz etwas anders ist. Viele internationale Praktikanten können von den Bestimmungen eines Steuerabkommens zwischen ihrem Heimatland und den Vereinigten Staaten profitieren. Diese Abkommen können die Steuerpflicht für Praktikanteneinkommen verringern oder beseitigen, aber eine ordnungsgemäße Dokumentation durch Formular 8233 ist Voraussetzung für die Inanspruchnahme dieser Leistungen.

Die staatlichen Steuerpflichten variieren erheblich je nach Standort. Einige Staaten folgen den Bundesrichtlinien für internationale Steuerzahler, während andere ihre eigenen Regeln und Quellensteueranforderungen festlegen. Unternehmen, die in mehreren Staaten tätig sind, müssen sorgfältig nachverfolgen, wo ihre Praktikanten arbeiten, um die Einhaltung aller geltenden staatlichen Steuervorschriften sicherzustellen.

 

4. Einhaltung von Antidiskriminierungs- und Arbeitsschutzgesetzen

 

Gesetze zur Chancengleichheit am Arbeitsplatz und Antidiskriminierungsmaßnahmen

Internationale Praktikanten in den USA erhalten unabhängig von ihrem Visumstatus umfassenden Schutz gemäß den Antidiskriminierungsgesetzen des Bundes. Titel VII des Bürgerrechtsgesetzes verbietet Diskriminierung aufgrund von Rasse, Hautfarbe, Religion, Geschlecht und nationaler Herkunft in allen Aspekten des Praktikums, von der Auswahl bis zum täglichen Betrieb. Der Americans with Disabilities Act (ADA) erfordert angemessene Vorkehrungen für Praktikanten mit Behinderungen, wozu beispielsweise geänderte Arbeitszeiten, barrierefreie Arbeitsplätze oder Spezialausrüstung gehören können. Gesetz über Altersdiskriminierung im Arbeitsverhältnis (ADEA) schützt Praktikanten über 40, ein zunehmend wichtiger Aspekt, da Karrierewechsel und Weiterbildung immer häufiger vorkommen.

Dieser Schutz geht über offensichtliche Formen der Diskriminierung hinaus. Arbeitgeber müssen sicherstellen, dass internationale Praktikanten den gleichen Zugang zu Schulungsmöglichkeiten, Mentorenprogrammen und Ressourcen zur beruflichen Weiterentwicklung haben. Unternehmen sollten klare Richtlinien und Verfahren für den Umgang mit Diskriminierungsbeschwerden implementieren, insbesondere im Hinblick auf die besonderen Verletzlichkeiten internationaler Praktikanten, die mit den Normen und Rechtsschutzbestimmungen am US-Arbeitsplatz nicht vertraut sind.

 

Prävention sexueller Belästigung und Richtlinien am Arbeitsplatz

Moderne Arbeitsplatzdynamik fordern Sie strenge Maßnahmen zur Verhinderung von Belästigung und Diskriminierung. Diese Richtlinien müssen besonders klar und zugänglich für internationale Praktikanten sein, die aus Kulturen mit anderen Normen für das Verhalten am Arbeitsplatz kommen. Effektive Programme zur Belästigungsprävention sollten umfassende Schulungen umfassen, die auf kulturelle Unterschiede eingehen, klare Meldeverfahren und einen starken Schutz vor Vergeltungsmaßnahmen bieten.

Die Schulung sollte in einer Sprache erfolgen, die internationale Praktikanten leicht verstehen können, und Beispiele enthalten, die gängige Situationen am Arbeitsplatz widerspiegeln. Die regelmäßige Verstärkung dieser Richtlinien durch Teambesprechungen, Mentorgespräche und formelle Schulungen trägt dazu bei, eine Kultur des Respekts und der Inklusion zu schaffen.

 

Landesspezifische Gesetze

Landesgesetze stellen oft zusätzliche Anforderungen, die über die Bundesvorschriften hinausgehen. Kalifornien beispielsweise verlangt von allen Mitarbeitern, auch Praktikanten, innerhalb von sechs Monaten nach Arbeitsantritt eine Schulung zur Prävention sexueller Belästigung. New York schreibt jährliche Schulungen zur Prävention sexueller Belästigung und eine Dokumentation der spezifischen Rechte und Pflichten von Praktikanten vor. Einige Staaten haben die Definitionen geschützter Klassen erweitert und Kategorien wie sexuelle Orientierung, Geschlechtsidentität oder Familienstand zum Antidiskriminierungsschutz hinzugefügt.

Unternehmen müssen die bundesstaatsspezifischen Anforderungen bezüglich Essenspausen, Ruhezeiten und maximaler Tagesarbeitszeit verfolgen und einhalten. Diese Vorschriften können je nach Alter des Praktikanten, Branche und ob das Praktikum bezahlt oder unbezahlt ist, variieren.

 

5. Best Practices für die Gestaltung eines rechtskonformen Praktikumsprogramms

 

Die Erstellung eines erfolgreichen und konformen Praktikumsprogramms erfordert sorgfältige Planung und kontinuierliche Liebe zum Detail. Beginnen Sie mit der Entwicklung einer umfassenden Praktikumsvereinbarung, in der die Bildungsziele, Schulungskomponenten und Bewertungskriterien des Programms dargelegt werden. Dieses Dokument sollte die Betreuungsvereinbarungen, Lernergebnisse und Anforderungen an die akademischen Leistungspunkte detailliert beschreiben.

Arbeiten Sie mit Universitäten und Austauschorganisationen zusammen, um die Legitimität des Programms zu stärken und die Übereinstimmung mit den akademischen Zielen sicherzustellen. Diese Partnerschaften können wertvolle Ressourcen für die Programmentwicklung bereitstellen, bei der Einhaltung von Visabestimmungen helfen und die Rekrutierung qualifizierter Kandidaten erleichtern.

Die regelmäßige Überwachung des Fortschritts der Praktikanten dient mehreren Zwecken: Sie zeigt den pädagogischen Charakter des Programms, stellt sicher, dass Praktikanten keine regulären Mitarbeiter verdrängen, und liefert eine Dokumentation der Kompetenzentwicklung. Implementieren Sie strukturierte Feedback-Mechanismen zwischen Praktikanten, Vorgesetzten und akademischen Beratern, um die Programmqualität aufrechtzuerhalten und Bedenken umgehend auszuräumen.

 

6. Fallstudien und Vergleiche: USA vs. andere Länder

 

Internationale Perspektive

Die Bestimmungen für Praktika unterscheiden sich in den Industrieländern erheblich. Während die USA unbezahlte Praktika unter bestimmten Bildungskriterien erlauben, verlangen Großbritannien und die Europäische Union für die meisten Praktikumsstellen im Allgemeinen Mindestlohnzahlungen. Diese strengeren Anforderungen spiegeln einen unterschiedlichen philosophischen Ansatz in Bezug auf arbeitsplatzbezogenes Lernen und Arbeitnehmerschutz wider.

Kanadas Ansatz ähnelt stark dem der USA, allerdings werden die Bildungsanforderungen für unbezahlte Stellen strenger durchgesetzt. Unbezahlte Praktika müssen Teil eines formalen akademischen Programms sein und klare Bildungsvorteile bieten. Australien hat einige der strengsten Vorschriften weltweit und verbietet unbezahlte Praktika, sofern sie nicht Teil eines formalen Berufsausbildungsprogramms sind.

 

Bemerkenswerte Präzedenzfälle

Glatt gegen Fox Searchlight Pictures (2013) Fall beeinflusste das US-Praktikumsrecht erheblich, insbesondere das unbezahlte Praktikum. Die Klage, in der es um Praktikanten ging, die an dem Film arbeiteten Schwarzer Schwan, fochten ihren unbezahlten Status nach dem Fair Labor Standards Act (FLSA) an. Das Berufungsgericht des zweiten Bezirks entschied, dass diese Praktikanten keine Angestellten seien, und bekräftigte damit den Primary Beneficiary Test, der beurteilt, ob ein Praktikant mehr von der Erfahrung profitiert als der Arbeitgeber. Obwohl dieses Urteil keinen landesweiten Präzedenzfall darstellte, veranlasste es viele Unternehmen – insbesondere in den Bereichen Medien und Unterhaltung – dazu, ihre Praktikumsprogramme zu überarbeiten, um die Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen sicherzustellen. Nach diesem Fall gingen viele Unternehmen zu bezahlten Praktika über oder verstärkten die Bildungs- und Ausbildungskomponenten, um die gesetzlichen Standards zu erfüllen.

 

Abschließende Überlegungen

Die Einrichtung eines gesetzeskonformen Praktikumsprogramms in den USA erfordert zwar eine erhebliche Investition an Zeit und Ressourcen, kann aber erhebliche Vorteile bringen. Ein gut strukturiertes Programm bietet Praktikanten wertvolle Erfahrungen und hilft dabei, den Talentpool und den Ruf Ihres Unternehmens auf dem US-Markt aufzubauen.

Bevor Sie Ihr Programm starten, kann die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen HR-Dienstleister wie Foothold America den Prozess erheblich rationalisieren und die Einhaltung der Vorschriften sicherstellen.. Umfassende HR-Dienstleistungen von Foothold America in den USA können Sie durch die Komplexität der Implementierung von Praktikumsprogrammen führen, von Visa Vorraussetzungen zu Lohnabrechnungsmanagement und Einhaltung gesetzlicher Vorschriften. Dank unserer Erfahrung in der Unterstützung internationaler Unternehmen beim Eintritt in den US-Markt sind wir besonders gut geeignet, Unternehmen dabei zu helfen, sich in den Nuancen des amerikanischen Arbeitsrechts und der Praktikumsbestimmungen zurechtzufinden.

Nutzen Sie die verfügbaren Ressourcen, einschließlich der US Department of Labor, IRS und USCIS um über die aktuellen gesetzlichen Anforderungen auf dem Laufenden zu bleiben. Denken Sie daran, dass ein erfolgreiches Praktikumsprogramm über bloße Compliance hinausgeht – es schafft sinnvolle Möglichkeiten zum Lernen und beruflichen Wachstum und fördert gleichzeitig kulturellen Austausch und Innovation.

Die Entwicklung eines umfassenden, konformen Praktikumsprogramms zahlt sich durch geringere Rechtsrisiken aus. Verbesserte Talentakquiseund verbesserter Ruf der Organisation. Indem sie diese Richtlinien befolgen und sich für die Qualität ihrer Programme einsetzen, können internationale Unternehmen Praktikumsprogramme entwickeln, die ihren Organisationen und der nächsten Generation von Fachkräften zugute kommen.

 

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