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Tipps für Arbeitgeber, um die Bedeutung der psychischen Gesundheit und des Wohlbefindens am Arbeitsplatz zu erkennen

Informieren Sie sich darüber, wie Sie einige Warnsignale für psychische Erkrankungen bei Mitarbeitern erkennen und wie Arbeitgeber die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz fördern können.
Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz, Skala 1

Die psychische Gesundheit ist die Grundlage für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Sie gibt uns die Fähigkeit, mit dem Alltagsdruck umzugehen, Veränderungen in unserem Leben zu bewältigen und hilft uns, uns von Schwierigkeiten zu erholen.

Jeder Mitarbeiter befindet sich irgendwo auf dem Kontinuum der psychischen Gesundheit, vom Überleben bis zum Gedeihen. Es ist normal, dass die Position des Mitarbeiters auf diesem Kontinuum schwankt.

Aber, Statistiken zum Wohlbefinden der Mitarbeiter von Champion Health (2023) zeigen, dass die psychische Verfassung von Berufstätigen weltweit derzeit erheblichen Belastungen ausgesetzt ist.

  • 76 % unserer Fachkräfte leiden unter mittlerem bis hohem arbeitsbedingtem Stress.
    (Champion Gesundheit)

     

  • 60 % der Mitarbeiter sind ängstlich. (Champion Health)

     

  • 56 % leiden unter Symptomen einer Depression. (Champion Health)

     

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(Darstellung von gesundem Stress im Vergleich zu unkontrollierbarem Druck und Stress am Arbeitsplatz)

Warum ist das wichtig?

Eine schlechte psychische Gesundheit kann die Fähigkeit einer Person, mit dem täglichen Leben zurechtzukommen, ernsthaft beeinträchtigen, was wiederum Auswirkungen auf ihre Beziehungen, ihre Arbeit und ihre allgemeine Lebensqualität haben kann. Psychische Gesundheitsprobleme sind durch Veränderungen im Denken, der Stimmung oder dem Verhalten gekennzeichnet und umfassen Angstzustände und Depressionen.

Arbeitgeber müssen die Bedeutung der psychischen Gesundheit ihrer Mitarbeiter erkennen und gleichzeitig bestrebt sein, ihnen zahlreiche Ressourcen zur Verfügung zu stellen, um eine zufriedenere, gesündere und produktivere Belegschaft zu unterstützen.

Verschiedene Faktoren am Arbeitsplatz können Stress verursachen oder das Risiko erhöhen, dass psychische Probleme entstehen oder sich verschlimmern. Dazu gehören unrealistische Arbeitsbelastungen, mangelnde Unterstützung, lange Arbeitszeiten, schlechte Managementpraktiken, Mobbing oder Belästigung, mangelnde Kommunikation, unklare Rollen und Verantwortlichkeiten, schlechte Work-Life-Balance und fehlende Aufstiegsmöglichkeiten. Es ist äußerst wichtig, dass Arbeitgeber dem Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter große Aufmerksamkeit schenken, da Produktivität, Leistung, Anwesenheit, Mitarbeiterbindung und Moral beeinträchtigt werden, wenn Mitarbeiter unter psychischen Problemen leiden.

Artikel 1
(Quelle: Champion Health – Workplace Health Report 2023)

Hinzu kommt, dass psychische Probleme oft mit einem Stigma verbunden sind. Die Angst vor Stigmatisierung kann Mitarbeiter davon abhalten, Hilfe bei ihrem Arbeitgeber oder anderen Hilfsquellen zu suchen. Vorgesetzte und Management sollten sich dieser Wahrnehmung immer bewusst sein, da es schwierig sein kann, festzustellen, ob ein Mitarbeiter psychische Probleme hat, insbesondere wenn er von zu Hause aus arbeitet.

Erkennen der Warnzeichen

Der psychische Gesundheitszustand eines Mitarbeiters kann sich auf das Team und den Arbeitsplatz insgesamt auswirken. Daher ist es für einen Vorgesetzten hilfreich, häufige psychische Erkrankungen und deren Auswirkungen auf die Mitarbeiter zu verstehen. Die beiden häufigsten psychischen Erkrankungen sind Angstzustände und Depressionen. Auch wenn Stress keine formelle Diagnose darstellt, gilt er als psychisches Gesundheitsproblem, dessen sich Vorgesetzte bewusst sein sollten, da es eines der häufigsten Probleme ist, mit denen Mitarbeiter konfrontiert sind.

Daten aus dem CIPD ergab, dass 60 % der Arbeitnehmer unter Angstsymptomen, 56 % unter Depressionen und 76 % unter mittlerem bis hohem Stress leiden.

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Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass diese Probleme nicht nur auf die psychische Gesundheit beschränkt sind. Ihre Mitarbeiter könnten unter Schmerzen leiden, schlecht schlafen oder mit Beziehungsproblemen kämpfen, aber bei der Arbeit nicht darüber sprechen. Nachfolgend finden Sie eine Liste der häufigsten Ursachen für Stress außerhalb der Arbeit, die von Champion Health erstellt wurde.

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Da so viele Menschen betroffen sind, ist das Wissen, wie man die Anzeichen einer schlechten psychischen Gesundheit am Arbeitsplatz erkennt, für Führungskraft, Manager oder Kollegen eine Schlüsselkompetenz.

Ein Vorgesetzter kann potenzielle Probleme möglicherweise frühzeitig erkennen, bevor sie sich zu ernsteren Problemen entwickeln, indem er auf Veränderungen im Verhalten eines Mitarbeiters achtet.

Nachfolgend sind einige der möglichen Frühwarnzeichen für eine schlechte psychische Gesundheit aufgeführt:

• Verringerte Produktivität
• Erhöhte Abwesenheitsrate
• Inkonsistente Leistung
• Untypisches Verhalten
• Geringe Engagement-Level
• Desinteresse an der Arbeit oder an alltäglichen Aktivitäten
• Änderungen in den Arbeitsmustern
• Rückzug aus sozialen Situationen
• Substanzgebrauch/-missbrauch

Wenn Sie eines dieser Anzeichen bemerken, ist es wichtig, dass Sie das Gespräch beginnen. Das Erkennen von Veränderungen in den typischen Arbeitsgewohnheiten, im Verhalten oder in der Persönlichkeit eines Mitarbeiters bietet dem Vorgesetzten die Möglichkeit, das Problem mit dem Mitarbeiter weiter zu besprechen und zu untersuchen. Auch wenn sie nicht immer auf ein psychisches Problem hinweisen, ist es dennoch wichtig, dies herauszufinden.

Unterstützung anbieten

Während viele Organisationen derzeit in die Förderung der psychischen Gesundheit investieren, Champion Gesundheit Eine Studie aus dem Jahr 2023 zeigt, dass sich nicht genügend Mitarbeiter an solchen Gesprächen beteiligen oder diese Probleme ansprechen. Tatsächlich suchen derzeit nur 10 % der Mitarbeiter Unterstützung für ihre psychische Gesundheit. Man kann mit Sicherheit sagen, dass diese Zahl alarmierend ist. Dies könnte daran liegen, dass viele Mitarbeiter davor zurückschrecken, über ihre psychischen Probleme zu sprechen, und einige sind besorgt über die Auswirkungen, die dies auf ihre Karriere haben wird.

Für die Unternehmensleitung kann es äußerst schwierig sein, Mitarbeiter zu identifizieren, die möglicherweise unter psychischen Problemen leiden. Dies gilt insbesondere, wenn das Arbeitsumfeld den Mitarbeitern nicht dabei hilft, offen über ihre psychische Gesundheit zu sprechen.
Auf der anderen Seite brauchen Mitarbeiter Freiraum und Gelegenheit, sich um ihre psychische Gesundheit zu kümmern. Dies beginnt mit einer offenen Unternehmenskultur, die Mitarbeitern Zeit gibt, ihr Wohlbefinden in den Vordergrund zu stellen.

Natürlich ist jeder Mensch anders und es gibt viele Faktoren, die beeinflussen, ob jemand Hilfe in Anspruch nimmt (oder nicht). Es gibt jedoch Maßnahmen, die Sie jetzt ergreifen können, um das Hilfesuchverhalten an Ihrem Arbeitsplatz zu verbessern.
Arbeitgeber können die Dynamik im gesamten Unternehmen mitgestalten, indem sie andere ermutigen, über ihre Gefühle und Emotionen zu sprechen und offen über ihre persönlichen Herausforderungen zu sprechen. Dadurch kann eine Kultur gefördert werden, in der sich Mitarbeiter nicht nur gehört und wertgeschätzt fühlen, sondern auch offener über ihre psychischen Probleme sprechen können.
Wenn Sie befürchten, dass ein Mitarbeiter Anzeichen einer psychischen Störung zeigt, ist es für einen Vorgesetzten wichtig, ein Gespräch mit dem Mitarbeiter zu vereinbaren, bevor die Anzeichen ernster werden. Da dies ein schwieriges Gespräch sein kann, finden Sie im Folgenden einige Vorschläge, die Sie bei der Erörterung Ihrer Bedenken berücksichtigen sollten:

 

  1.  Nehmen Sie sich genügend Zeit und bleiben Sie im Gespräch präsent, indem Sie darauf achten, dass es nicht zu Unterbrechungen kommt.
  2. Achten Sie auf nonverbale Kommunikation wie Körpersprache, Mimik und Tonfall.
  3. Hören Sie aktiv zu, indem Sie den Mitarbeitern einen sicheren Raum bieten, in dem sie über ihre Gefühle und Emotionen sprechen können.
  4. Zeigen Sie Mitgefühl und Empathie.
  5. Seien Sie aufgeschlossen und achten Sie auf die verwendete Sprache, um Gefühle der Verurteilung und Geringschätzung zu vermeiden.
  6. Berücksichtigen Sie Anfragen zu angemessenen Vorkehrungen, beispielsweise zu einem längeren Urlaub.
  7. Machen Sie sich nach dem Gespräch mit dem Mitarbeiter Notizen, um das Gefühl der Verbundenheit während des Gesprächs zu fördern.
  8. Gehen Sie die nächsten Schritte an, indem Sie mit dem Mitarbeiter in Kontakt bleiben und die beste Vorgehensweise festlegen.
  9. Machen Sie dem Mitarbeiter klar, dass die weitergegebenen Informationen vertraulich bleiben.

Denken Sie daran: Indem Sie in Ihrem Unternehmen Gespräche über das Wohlbefinden anregen, tragen Sie dazu bei, das Stigma rund um die psychische Gesundheit abzubauen und eine Kultur der Offenheit und Unterstützung aufzubauen.

Mitarbeiterressourcen

Arbeitgeber sollten alle Mitarbeiter über die ihnen zur Verfügung stehenden Ressourcen informieren, die ihnen als Unterstützungsquelle dienen können. Dies kann regelmäßig per E-Mail oder in regelmäßigen Abständen geschehen, beispielsweise durch das Anbieten eines Wellness-Seminars. Ziel ist es, den Mitarbeitern bewusst zu machen, dass ihr Wohlbefinden für Ihr Unternehmen oberste Priorität hat!

Zu den Ressourcen können gehören:

  • Employee Assistance Programs (EAPs) fördern die psychische Gesundheit von Mitarbeitern, indem sie Mitarbeitern vertrauliche Dienste bei psychischen Problemen wie Stress, Depressionen und Drogenmissbrauch anbieten.
  • Vom Arbeitnehmer finanzierte Krankenversicherungsleistungen, die in der Regel auch die Kostendeckung für die psychische Gesundheit umfassen.
  • Bezahlter Urlaub, um Mitarbeiter zu ermutigen, sich bei Bedarf eine Auszeit für ihr Wohlbefinden zu nehmen.
 

Fazit

Ihre Mitarbeiter werden sich daran erinnern, wie Sie als Arbeitgeber sie in schwierigen Momenten behandeln. Wenn ein Mitarbeiter arbeitsbezogene Probleme wie Stress, Depressionen oder Angstzustände hat, nutzen Sie die Gelegenheit, um Ihr Engagement für sein Wohlergehen zu demonstrieren.
Auf diese Weise können Sie in Ihrem gesamten Unternehmen eine Kultur des Gedeihens und der hohen Leistung fördern, in der die Mitarbeiter Höchstleistungen erbringen und sich sowohl innerhalb als auch außerhalb des Arbeitsplatzes wohlfühlen. Wenn Sie eine gesunde Work-Life-Balance fördern und gleichzeitig in Zeiten der Not Unterstützung bieten, fühlen sich die Mitarbeiter ermutigt, zusätzliche Schritte zu unternehmen, um für ihr allgemeines Wohlbefinden zu sorgen.

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