Warum europäische Unternehmensgründer jetzt in den amerikanischen Markt eintreten sollten
Am 20. Januar 2025 wurde Donald Trump zum Präsidenten der Vereinigten Staaten ernannt. Dieser politische Wandel hat potenzielle Auswirkungen auf internationale Unternehmensgründer, die eine Expansion in den US-Markt erwägen. Die Analyse aktueller Wirtschaftsindikatoren, einschließlich BIP-Wachstum und Inflationsraten, kann wertvolle Erkenntnisse für strategische Entscheidungen liefern.
Britische und europäische Gründer müssen sich fragen: „Ist es Zeit, in die USA zu gehen?“
Wir glauben, dass die Antwort für viele Unternehmen eine klare "Ja!" und hier ist warum.
US-Wirtschaftsleistung im Vergleich zu europäischen Pendants
Im Jahr 2023 verzeichneten die Vereinigten Staaten ein robustes Wirtschaftswachstum. BIP-Wachstum von 2.5% nach 1,9% im Jahr 2022. Im Gegensatz dazu kam es in der Eurozone zu einer deutlichen Verlangsamung, wobei sich das BIP-Wachstum von 0.5 % im Jahr 3.4 auf 2022 % verlangsamte. Diese Divergenz unterstreicht die relative Stärke der US-Wirtschaft im Vergleich zu ihren europäischen Pendants.
Im zweiten Quartal 2024 zeigten die Vereinigten Staaten eine robuste Wirtschaftsleistung mit einem BIP-Wachstum von 0.8 % gegenüber dem Vorquartal. Dieses Wachstum unterstreicht die Widerstandsfähigkeit der US-Wirtschaft in diesem Zeitraum.
Umgekehrt, die Eurozone verzeichnet bescheideneres WachstumIm zweiten Quartal 2 wuchs das BIP der Eurozone im Vergleich zum Vorquartal um 2024 %, was auf ein langsameres Tempo als in den USA hindeutet.
Im dritten Quartal 2024 verbesserte sich das BIP-Wachstum der Eurozone gegenüber dem Vorquartal leicht auf 0.4 % und verzeichnete damit die stärkste Wachstumsrate seit zwei Jahren. Dieser Aufwärtstrend deutet auf eine allmähliche Erholung der Volkswirtschaften der Eurozone hin.
Betrachtet man die einzelnen europäischen Volkswirtschaften, so meldete Deutschland, die größte Volkswirtschaft Europas, im Jahr 4.18 ein BIP von 2023 Billionen Euro. Die deutsche Wirtschaft schrumpfte im Jahr 0.2 um 2024 %, nach einem Rückgang von 0.3 % im Jahr 2023Dies ist der erste zweijährige Rückgang seit 2003. Dieser Rückgang steht im Gegensatz zu dem schnellen Wachstum, das im gleichen Zeitraum in den USA zu beobachten war.
Umgehen Sie die Zölle – Werden Sie zum Insider
Erweitern Sie Ihr Geschäft in die USA durch Gründung einer US-Gesellschaft kann ein strategischer Schachzug sein, um Zölle auf ausländische Unternehmen zu vermeiden, insbesondere im Rahmen von Maßnahmen wie denen, die während der Trump-Regierung angedroht wurden. Durch die Registrierung als inländisches Unternehmen können Unternehmen davon profitieren, als in den USA ansässiges Unternehmen behandelt zu werden, was sie von Einfuhrzöllen und Handelsbeschränkungen befreien kann, die für ausländische Unternehmen gelten. Dies kann die mit dem Import von Waren und Materialien verbundenen Kosten erheblich senken und die Preise auf dem amerikanischen Markt wettbewerbsfähiger machen. Darüber hinaus kann eine US-Niederlassung dazu beitragen, die Abläufe in der Lieferkette zu rationalisieren, indem sie es Unternehmen ermöglicht, vor Ort zu suchen und einzustellen, wodurch kostspielige internationale Versandgebühren und Zollverzögerungen vermieden werden.
Neben Kosteneinsparungen verbessert die Gründung einer US-Gesellschaft auch den Marktzugang und die Glaubwürdigkeit bei amerikanischen Kunden, Investoren und Partnern. Viele US-Regierungsverträge, Zuschüsse und Geschäftsmöglichkeiten stehen nur inländischen Unternehmen zur Verfügung, was den Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil verschafft. Die Etablierung einer physischen Präsenz, sei es durch ein virtuelles Büro oder eine Betriebsstätte, stärkt auch die Markenwahrnehmung und fördert das Vertrauen der amerikanischen Verbraucher, die oft lieber mit in den USA ansässigen Unternehmen zusammenarbeiten. Darüber hinaus vereinfacht eine inländische Struktur den Zugang zu US-Bank- und Zahlungsabwicklungsdiensten, wodurch Finanztransaktionen reibungsloser ablaufen und potenzielle Komplikationen im Zusammenhang mit grenzüberschreitenden Finanztransaktionen reduziert werden.
Inflationstrends: Europa vs. USA
Die Inflationsraten sind für Unternehmen in Europa und den Vereinigten Staaten ein kritischer Punkt. Im Dezember 2024 stieg die jährliche Inflationsrate im Euroraum auf 2.9 %, nach 2.4 % im November. Die jährliche Inflationsrate der Europäischen Union stieg ebenfalls auf 3.4 % im Dezember 2024, nach 3.1 % im November.. Insbesondere Länder wie Rumänien verzeichneten höhere Inflationsraten und verzeichneten im Oktober 5 einen Wert von 2024 %.
Im Gegensatz dazu ist es den Vereinigten Staaten gelungen, die Inflationsraten etwas stabiler zu halten, was zu einem vorhersehbareren wirtschaftlichen Umfeld für Unternehmen beiträgt, mit Inflationsraten von 2.7 % bzw. 2.9 % im November und Dezember 2024. Diese Stabilität ist ein entscheidender Faktor für Gründer, die die mit einer hohen Inflation verbundenen Risiken wie höhere Kosten und Preisunsicherheiten abmildern möchten.
Auch wenn die Inflationsprobleme in Europa im Vergleich zu den USA für sich genommen kein ausreichend großer Faktor sind, um eine Expansion in die USA zu rechtfertigen, scheinen die USA bei einer Gesamtbetrachtung für Unternehmensgründer eine sicherere Wahl zu sein, wenn es darum geht, die Auswirkungen der Inflation auf ihre Unternehmen zu bewältigen.
Körperschaftssteuerparadies?
Im Jahr 2017 plädierte Präsident Trump für eine ähnliche Reduzierung auf 15 %, aber der Körperschaftssteuersatz wurde letztlich von 21 % auf 35 % gesenkt. Der neue Vorschlag spiegelt sein anhaltendes Engagement wider, die Körperschaftssteuer weiter zu senken.
Präsident Donald Trump hat vorgeschlagen, den US-Körperschaftssteuersatz von aktuell 21% bis 15%. Dieser Vorschlag zielt darauf ab, Unternehmen Anreize zu bieten, Produkte im Inland herzustellen. Konkrete Details zum Zeitplan der Umsetzung wurden jedoch nicht bekannt gegeben.
Hier ist eine Übersicht über die gesetzlichen Körperschaftsteuersätze, wobei Zypern, Irland und Litauen den vorgeschlagenen Satz von 15 % oder weniger erreichen und nur sieben Länder unter dem aktuellen US-Körperschaftsteuersatz von 21 % liegen.
Praktische Tipps für Bootstrap-Wachstum
Die Expansion in die USA ohne eigene Mittel erfordert sorgfältiges Ressourcenmanagement und strategische Umsetzung. Hier sind drei Schlüsselstrategien, die ein britisches oder EU-Unternehmen nutzen kann, um den Sprung zu wagen.
1. Beginnen Sie mit einer schlanken US-Präsenz
Beginnen Sie mit einer schlanken Unternehmensstruktur, anstatt sofort ein vollwertiges US-Büro einzurichten. Gründen Sie je nach steuerlichen und betrieblichen Anforderungen eine US-C-Corp oder LLC und nutzen Sie ein virtuelles Büro an einem strategischen Standort, um Glaubwürdigkeit aufzubauen. Auf diese Weise können Sie kostengünstig eine US-Präsenz aufbauen, auf US-Banking und Zahlungsabwicklung zugreifen und mit einer Vollzeitkraft beginnen, bevor Sie sich für ein US-Team entscheiden. Die Nutzung von Employer of Record (EOR)-Diensten kann auch dazu beitragen, US-Mitarbeiter legal einzustellen, ohne dass die Einrichtung einer US-Niederlassung kompliziert ist.
2. Erst Umsatz anvisieren, dann Einstellungen skalieren
Bevor Sie größere Investitionen tätigen, konzentrieren Sie sich auf die Generierung von Umsätzen in den USA. Beginnen Sie mit gezielten Vertriebs- und Marketingmaßnahmen, um die Nachfrage auf dem amerikanischen Markt zu bestätigen. Dies kann durch strategische Partnerschaften, Online-Verkäufe oder Pilotprogramme mit US-Kunden geschehen. Sobald der Cashflow aus dem US-Markt etabliert ist, reinvestieren Sie die Gewinne in die Einstellung lokaler Mitarbeiter. Ein schrittweiser Einstellungsansatz – beginnend mit dem Vertrieb oder dem Kundensupport und Nutzung ausgelagerter Dienstleister, um sicherzustellen, dass teure Neueinstellungen direkt zum Umsatzwachstum beitragen.
3. Nutzen Sie die Unterstützung des US-Ökosystems
Nutzen Sie Accelerator-Programme, staatliche Anreize und Networking-Möglichkeiten, die internationale Unternehmen bei ihrem Eintritt in die USA unterstützen. Viele Bundesstaaten bieten ausländischen Unternehmen Zuschüsse, Steuererleichterungen und Unterstützung bei der Geschäftsentwicklung, was Arbeitsplätze und Investitionen schafft. Darüber hinaus können Sie europäische Expat-Gründergemeinschaften und Organisationen wie USA auswählen kann wertvolle Einblicke, Verbindungen und Soft-Landing-Ressourcen bereitstellen, um den Übergang zu erleichtern.
Ein britisches oder EU-Unternehmen kann effektiv in den US-Markt eintreten und nachhaltig wachsen, indem es die Kosten niedrig hält, den Umsatz priorisiert und die verfügbaren US-Ressourcen nutzt.
Strategische Empfehlungen zur Geschäftsexpansion
Angesichts der aktuellen Wirtschaftslage sollten Gründer aus europäischen Ländern, die eine Expansion in die USA in Erwägung ziehen, Folgendes bedenken.
1. Nutzen Sie die wirtschaftliche Stabilität der USA
Das stetige BIP-Wachstum und die kontrollierte Inflation in den USA bieten ein günstiges Umfeld für Geschäftstätigkeiten. Die Gründung einer Niederlassung in den USA kann Zugang zu einem großen und stabilen Verbrauchermarkt bieten und so die Wachstumsaussichten verbessern.
2. Mit der europäischen Inflation verbundene Risiken abmildern
Hohe Inflationsraten in bestimmten europäischen Ländern können die Gewinnmargen schmälern und die Betriebskosten erhöhen. Die Expansion auf den US-Markt kann ein strategischer Schritt sein, um zu diversifizieren und sich gegen solche wirtschaftlichen Unsicherheiten abzusichern.
3. Transatlantische Wirtschaftsdynamik nutzen
Die Divergenz der Wirtschaftsleistung zwischen den USA und Europa bietet Chancen. Unternehmen können von einer günstigen Wirtschaftspolitik und einem dynamischen Marktumfeld in den USA profitieren, insbesondere unter der neuen Regierung.
Fazit
Im zweiten und dritten Quartal 2024 zeigten die Vereinigten Staaten eine stärkere Wirtschaftsleistung als die Eurozone, was sich in einem höheren BIP-Wachstum und stabilen Inflationsraten zeigt. Für internationale Unternehmensgründer sind diese Faktoren ein überzeugendes Argument dafür, ihr Vermögen direkt in den USA zu investieren und so mögliche US-Zölle zu vermeiden. Unternehmen können sich strategisch für den Erfolg in einem wettbewerbsintensiven globalen Umfeld positionieren, indem sie die wirtschaftliche Stabilität und die verfügbaren Wachstumschancen nutzen.
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