Der größte Unterschied zwischen dem US-amerikanischen und dem britischen Arbeitsrecht besteht darin, dass es in den USA ein sogenanntes „at will“-Arbeitsverhältnis gibt. In Großbritannien gibt es das nicht. Das bedeutet, dass Arbeitgeber in den USA ein Arbeitsverhältnis ohne Vorankündigung und aus jedem beliebigen Grund kündigen können, solange dies keinen Verstoß gegen eine geschützte Klasse darstellt.

In den USA gibt es etwas, das „at will“-Beschäftigung genannt wird. Das bedeutet, dass ein Arbeitgeber das Arbeitsverhältnis eines US-Arbeitnehmers ohne Vorankündigung und aus jedem beliebigen Grund kündigen kann, solange dies nicht gegen eine geschützte Klasse verstößt. Zum Beispiel aufgrund von Schwangerschaft, Rasse, Religion, Geschlecht, Alter usw. Arbeitnehmer können Arbeitsverhältnisse genauso einfach kündigen.

Allerdings existiert die „At-will“-Doktrin in Großbritannien nicht. Stattdessen ist das britische Arbeitsrecht viel formeller, wobei die Beschäftigung durch formelle, schriftliche Verträge geregelt ist. Diese Verträge legen die Bedingungen fest, unter denen der Vertrag eines britischen Arbeitnehmers gekündigt werden kann, und Arbeitgeber dürfen den Vertrag eines Arbeitnehmers nicht aus irgendeinem Grund oder ohne Vorankündigung kündigen. In Großbritannien besteht häufig eine Kündigungspflicht, und ein Arbeitgeber muss häufig einen Grund angeben. Dies ist in den USA nicht der Fall.