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Was ist Performance Management?

Leistungsmanagement ist der Prozess der Schaffung einer Arbeitsumgebung, in der Mitarbeiter ihre besten Leistungen erbringen können. Es legt Leistungsziele fest, die mit den beruflichen Entwicklungszielen des Unternehmens und der Mitarbeiter übereinstimmen.

Ein Leistungsmanagementsystem beginnt normalerweise bei der Einstellung und wird über den gesamten Lebenszyklus des Mitarbeiters bis zur Entlassung fortgesetzt. Ein effektives Leistungsmanagementsystem kann die folgenden Komponenten umfassen:

  • Entwicklung klarer Stellenbeschreibungen.
  • Rekrutieren Sie potenzielle Mitarbeiter und wählen Sie die am besten qualifizierten für Vorstellungsgespräche aus.
  • Wählen Sie Ihren am besten qualifizierten Kandidaten aus.
  • Sorgen Sie für eine effektive Einarbeitung neuer Mitarbeiter, weisen Sie ihnen einen Mentor zu und integrieren Sie Ihren neuen Mitarbeiter in das Unternehmen und seine Kultur.
  • Verhandeln Sie Anforderungen und leistungsbezogene Leistungsstandards, Ergebnisse und Maßnahmen zwischen dem Mitarbeiter und seinem direkten Vorgesetzten.
  • Bieten Sie nach Bedarf fortlaufendes Coaching, Feedback, Schulungen und Training an.
  • Entwerfen Sie wirksame Vergütungs- und Anerkennungssysteme, die Mitarbeiter für ihre kontinuierlichen Beiträge belohnen.
  • Bieten Sie Aufstiegs-/Karriereentwicklungsmöglichkeiten.
  • Führen Sie Austrittsgespräche, um zu verstehen warum geschätzte Mitarbeiter verlassen das Unternehmen.

Warum ist es für Ihr Unternehmen wichtig?

Ein effektives Performancemanagement ist für Unternehmen unverzichtbar. Es hilft dabei, Mitarbeiter, Ressourcen und Systeme auf die Erreichung strategischer Ziele auszurichten. Es fungiert auch als Dashboard, das frühzeitig vor potenziellen Problemen warnt und Vorgesetzte darüber informiert, wann sie Anpassungen vornehmen müssen, um das Unternehmen auf Kurs zu halten.

Da der traditionelle Leistungsmanagementansatz mit halbjährlichen und jährlichen Beurteilungen veraltet ist, wünschen sich viele Mitarbeiter kontinuierliches, transparentes und konstruktives Feedback. Viele Mitarbeiter glauben jedoch, dass das Management kein gutes Verständnis für Leistungsbeurteilungen und wirksame Anleitung hat.

Laut einer Gallup-Studie aus dem Jahr 2019 fühlten sich nur etwa 10 Prozent der US-Arbeitnehmer nach negativem Feedback zu ihrer Arbeit motiviert. Die Hälfte der Belegschaft erhielt höchstens ein paar Mal im Jahr Feedback von ihrem Vorgesetzten. Darüber hinaus glauben laut einer Studie von Workhuman Analytics & Research aus dem Jahr 55 2019 Prozent der Arbeitnehmer, dass jährliche Beurteilungen ihre Leistung nicht verbessern.

Vorteile des Performance Managements

Leistungsbeurteilungen helfen dabei, die Zielsetzung zwischen Mitarbeitern und ihren Vorgesetzten abzustimmen. Regelmäßiges, ehrliches Feedback hilft den Mitarbeitern, Klarheit über die Ziele und Erwartungen des Managements zu gewinnen.


Aktuelle Umfragen haben ergeben, dass 50 % der Mitarbeiter sich nicht über ihre genaue Rolle am Arbeitsplatz im Klaren sind oder nicht wissen, welche langfristigen oder kurzfristigen Ziele sie erreichen möchten.


Kontinuierliches Leistungsmanagement schafft einen fortlaufenden Dialog und eine Atmosphäre des Vertrauens, der Unterstützung und der Ermutigung. Es trägt auch zur Entwicklung einer Beziehung zwischen Mitarbeitern und Unternehmen bei.

 

Für das Unternehmen (ROI)

Aus geschäftlicher Sicht führt Leistungsmanagement im Allgemeinen zu einer Leistungssteigerung. Missverständnisse werden reduziert und Verwirrung verringert.

  • Das Performance Management identifiziert „gute“ und „schlechte“ Leistungsträger.
  • Erhöht die Mitarbeiterbindung:
    • Aktuelle Studien haben gezeigt, dass bei Arbeitgebern, die regelmäßiges Feedback geben, die Fluktuationsrate um fast 15 Prozent niedriger ist als bei Arbeitnehmern, die kein Feedback erhalten.
    • Eine hohe Personalfluktuation kann sich negativ auf die Arbeitsmoral und die Rentabilität des Unternehmens auswirken.
  • Performance Management unterstützt das Management bei der Personalplanung:
    • Entscheidung über Beibehaltung oder Kündigung.
    • Identifizieren Sie Möglichkeiten für Beförderungen oder Gehaltsmaßnahmen.
    • Identifizieren Sie Disziplinarprobleme, die auftreten können.
  • Leistungsbeurteilungen klären Schulungsbedarf:
    • Verstehen Sie die Fähigkeiten der Mitarbeiter.
    • Identifizieren Sie spezifischen Schulungsbedarf, bevor er sich auf die Produktivität auswirkt.
    • Geben Sie Ihren Mitarbeitern die Möglichkeit, sich über neue Trends für ihre Rolle oder zukünftigen Rollen auf dem Laufenden zu halten.

Für Manager/Vorgesetzte:

In einem kontinuierlichen Leistungsmanagementprozess werden regelmäßig 360-Grad-Feedbackdaten erhoben, die es den Managern ermöglichen, sich ein umfassenderes Bild von der tatsächlichen Leistung eines Mitarbeiters zu machen.

Fast 90 % der Personalmanager sind der Meinung, dass der herkömmliche Beurteilungsprozess kein genaues Bild der Leistung eines Mitarbeiters zeichnet.

Das Leistungsmanagement endet nicht mit der Leistungsbeurteilung. Manager sollten einen integrierten Ansatz für die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter verfolgen. Mithilfe eines Leistungsmanagement-Tools können Manager und Vorgesetzte Entwicklungspläne erstellen, die die Geschäftsziele des Unternehmens, die Ziele der Mitarbeiter und die Karriereinteressen unterstützen.

Für Angestellte:

Wenn Mitarbeiter verstehen, dass Leistungsmanagement ihre berufliche Entwicklung fördern und ihnen mehr Kontrolle über ihren beruflichen Aufstieg geben soll, fühlen sie sich gestärkt und engagiert. Mitarbeiter genießen im Allgemeinen ein größeres Gefühl der Autonomie, das ihnen durch ein klares Verständnis ihrer Leistung in Echtzeit ermöglicht wird.

Durch regelmäßige Performance-Management-Meetings wird dem Mitarbeiter bewusst, dass sein Vorgesetzter und das Unternehmen sich für seine Arbeit interessieren und ihm helfen möchten, seine Karriere voranzutreiben. In einem solchen Umfeld ist es wahrscheinlicher, dass Mitarbeiter dem Unternehmen treu bleiben.

Programmübersicht

Effektiv Leistungsmanagement wird oft als wichtigste Komponente des Unternehmenserfolgs bezeichnet, und die Sicherstellung, dass dieser Erfolg eintritt, ist für jedes Unternehmen von großer Bedeutung. Ob das Erreichen von Zielen, die Einhaltung von Fristen oder die Wahrung der Qualität – die Sicherstellung, dass Ihre Mitarbeiter ihre Leistung maximieren, ist für die Leistung des Unternehmens von entscheidender Bedeutung.

Es ist wichtig, den Zusammenhang zwischen der Leistung eines Einzelnen und deren Auswirkung auf die Organisation zu erkennen und hervorzuheben. Dies trägt dazu bei, die Ziele und Vorgaben aller mit denen der Organisation in Einklang zu bringen und ist ein wirksames Motivations- und Engagementinstrument. 

Um sicherzustellen, dass ein Performance-Management-Programm in einem Unternehmen die erforderliche Wirksamkeit zeigt, ist die Implementierung der folgenden fünf Komponenten der Schlüssel zum Erfolg: 

  1. Gemeinsame Sichtweise– Alle Mitglieder des Programms sollten die gleiche Vision teilen und diese sollte mit den Zielen der Organisation übereinstimmen. 
  2. Erwartungen– Es ist wichtig, genau darzulegen, was von den Mitarbeitern erwartet wird, da dies ihnen Orientierung und Zielsetzung gibt. 
  3. Definieren Sie „Hochleistung“– Mitarbeiter streben oft eine Leistungssteigerung an, sind sich aber nicht darüber im Klaren, was Hochleistung ist und wie sie diese erreichen können. 
  4. Motivation und Engagement- klar Leistungsmanagement Ziele sollten als Motivationsinstrument für Mitarbeiter dienen und ihr Engagement steigern. Mitarbeiter sind eher bereit, hart zu arbeiten, wenn sie genau wissen, was von ihnen verlangt wird und warum es getan werden muss. 
  5. Eigentum und Verantwortung – Wenn den einzelnen Personen konkrete Ziele vorgegeben werden, fühlen sie sich stärker für ihre Arbeit verantwortlich und können qualitativ hochwertigere Ergebnisse erzielen. 

30-, 60- und/oder 90-tägige Überprüfung

Die ersten 90 Tage des Arbeitsverhältnisses sind sowohl für den neuen Mitarbeiter als auch für den Arbeitgeber unglaublich wichtig, da diese Zeit stressig sein kann, wenn nicht die richtige Unterstützung bereitgestellt wird. Neue Mitarbeiter müssen sich von Grund auf mit völlig neuen Produkten und Systemen sowie allen sekundären Tools vertraut machen, die sie möglicherweise verwenden müssen.

Um ein erfolgreiches Onboarding-Erlebnis zu gewährleisten, sollte ein Arbeitgeber:

  • Führen Sie ein 30- und/oder 60-tägiges informelles persönliches Gespräch durch, indem Sie Feedback zur Beschäftigungsdauer des Mitarbeiters einholen und geben.
    • Wie läuft es allgemein?
    • Was macht der Mitarbeiter gut bzw. was kann verbessert werden?
    • Erwartungen setzen.
    • Verstehen Sie, wie der Mitarbeiter über die Arbeit denkt, die er gerade erledigt (z. B. glücklich, motiviert, gestresst, mangelndes Interesse, Motivationsbedarf usw.).
  • Führen Sie innerhalb der Probezeit eine 90-tägige Leistungsbeurteilung durch. Diese Beurteilung sollte mit einer formellen Dokumentation des Vorgesetzten oder Managers abgeschlossen werden.
    • Zu überprüfende Kategorien: Arbeitsqualität, Initiative, Produktivität und Kundenorientierung (sofern zutreffend).
    • Legen Sie Erwartungen für die nächsten 3 bis 6 Monate fest, indem Sie die zu entwickelnden Fähigkeiten festlegen.
    • Legen Sie fest, welche Schulungen und Unterstützung die Mitarbeiter erhalten sollen.

 

Im Anhang finden Sie die 30/60/90-TÄGIGE MITARBEITERLEISTUNGSBEWERTUNG. 

Echtzeit-Feedback

Die Bereitstellung von Echtzeit-Feedback ist ein eher kollaborativer Prozess, der zu hoher Leistung und Engagement beiträgt und gleichzeitig messbare Kennzahlen auf Grundlage von Daten liefert, die der Manager im Laufe der Zeit durch regelmäßige Check-Ins entwickelt hat.

  • Durch regelmäßige Check-Ins können auf Grundlage dieser Diskussionen leichter Daten gesammelt werden, um eine gezielte Leistungsübersicht zu erstellen.
  • Mithilfe einiger gezielter Fragen lassen sich geeignete Leistungsmesswerte ermitteln und die Einsatzbereitschaft der Mitarbeiter oder die Nachfolgeplanung fördern.
  • Diese Besprechungen helfen dabei, die Richtung der Leistung zu beurteilen, sodass ein Manager die Ziele bei Bedarf anpassen oder ändern kann. Im Wesentlichen würde dies Arbeitgeber und Arbeitnehmer davor bewahren, Zeit und Mühe für Projekte oder Taktiken zu verschwenden, die einfach nicht funktionieren. 
  • Durch regelmäßiges Feedback über das ganze Jahr hinweg sind Bewertungen weniger anfällig für den Aktualitätseffekt. 

 

Siehe beigefügte Vorlage für ECHTZEIT-FEEDBACK. 

Jährliche Überprüfung der beruflichen Entwicklung

Effektive Leistungsbeurteilungen bieten Mitarbeitern und Management eine Grundlage, um Bereiche zu identifizieren und zu diskutieren, in denen die Leistung verbessert werden kann. Ähnlich wie die 30-, 60- und 90-Tage-Beurteilung hilft die jährliche Beurteilung dabei, Feedback sowohl vom Arbeitgeber als auch vom Mitarbeiter zu geben und zu erhalten. Bei jährlichen Beurteilungen haben Manager jedoch die Möglichkeit, sich auch nach den ersten 90 Tagen eingehender mit der Leistung eines Mitarbeiters zu befassen.

  • Wie trägt ein Mitarbeiter zur Verbesserung der Gesamtorganisation bei?
  • Legen Sie zukünftige Ziele und Vorgaben für die nächsten 12 Monate fest.
  • Schaffen Sie Entwicklungsmöglichkeiten für den Mitarbeiter und denken Sie gleichzeitig darüber nach, in welche Richtung sich das Unternehmen bewegt.
  • Bewerten Sie die Leistungsfähigkeit eines Mitarbeiters in seinem aktuellen Umfeld oder arbeiten Sie an der Entwicklung eines Umfelds, in dem sich die Mitarbeiter ständig in eine Richtung bewegen, die dem Unternehmen den größtmöglichen Nutzen bringt.
  • Die Durchführung jährlicher Beurteilungen trägt dazu bei, die Moral und die Teamarbeit innerhalb der Organisation zu verbessern.

 

Siehe beigefügten JÄHRLICHEN ÜBERBLICK ÜBER DIE BERUFLICHE WEITERENTWICKLUNG. 

Die Bedeutung der beruflichen Weiterentwicklung

Berufliche Entwicklung bezieht sich auf die Weiterbildung und Karriereschulung nach dem Eintritt einer Person ins Berufsleben, um ihr dabei zu helfen, neue Fähigkeiten zu entwickeln, über aktuelle Trends auf dem Laufenden zu bleiben und ihre Karriere voranzutreiben.

Der Zweck der beruflichen Weiterbildung besteht darin, Mitarbeitern die Möglichkeit zu geben, neue Kenntnisse und Fähigkeiten zu erlernen und anzuwenden, die ihnen bei ihrer Arbeit und ihrer Karriere helfen können. Wenn Mitarbeiter ihre Fähigkeiten und ihr Wissen erweitern, wird Ihr Unternehmen weiterhin florieren.

Die Investition für den Mitarbeiter und das Unternehmen

Die berufliche Weiterentwicklung hilft Mitarbeitern, nicht nur weiterhin kompetent in ihrem Beruf zu sein, sondern auch darin hervorragende Leistungen zu erbringen. Sie sollte ein fortlaufender Prozess sein, der sich über die gesamte Karriere einer Person erstreckt.

Zu den Vorteilen der beruflichen Weiterentwicklung für Mitarbeiter gehören:

  1. Erweitert die Wissensbasis des Mitarbeiters, indem er mit neuen Ideen in Berührung kommt, sein Wissen festigt und seine Fachkompetenz vergrößert.
  2. Steigern Sie das Vertrauen und die Glaubwürdigkeit Ihrer Arbeit.
  3. Hält Mitarbeiter über Branchentrends auf dem Laufenden und ermöglicht ihnen so, sich in einer sich entwickelnden Branche weiterzuentwickeln.

 

Die berufliche Weiterentwicklung trägt außerdem dazu bei, das Rückgrat Ihres Unternehmens zu stärken und erweist sich als wirksame Investition in den Erfolg Ihres Unternehmens.

Zu den Unternehmensvorteilen, die sich aus der beruflichen Weiterentwicklung Ihrer Mitarbeiter ergeben, gehören:

  1. Ermöglicht Unternehmen, die besten Talente zu halten, die mit innovativen Strategien zum anhaltenden Erfolg Ihres Unternehmens beitragen können.
  2. Stärkt die Arbeitsmoral der Mitarbeiter, wodurch Sie das Vertrauen Ihrer Mitarbeiter gewinnen und letztendlich die Mitarbeiterfluktuation verringern können.
  3. Steigert die Mitarbeiterproduktivität, was zu Ergebnissen und Mehrwert für Ihr Unternehmen führt.

Richtlinien für Schulung und berufliche Weiterentwicklung

Eine Schulungs- und Entwicklungsrichtlinie ist eine Reihe von Richtlinien und Anforderungen, die die Werte und die Kultur der Organisation widerspiegeln und auf einer Reihe von Grundsätzen basieren, an die sich die Organisation bei der allgemeinen Verwaltung und Entwicklung der Belegschaft hält.

Diese Richtlinie muss die Bedürfnisse und Prioritäten der Organisation in umsetzbare, wertschöpfende, erschwingliche und effektive Lernlösungen umsetzen. Bei der Entwicklung einer Richtlinie können folgende Überlegungen berücksichtigt werden:

  • Voraussetzungen für die Teilnahme an der Police
  • Anerkannte Kurse wie:
    • Berufsprüfungen und Prüfungsvorbereitungskurse
    • Zertifikatsprogramme und Zeugnisse
    • Von akkreditierten Einrichtungen angebotene Kurse.
    • Workshops, Seminare und Konferenzen
  • Anzahl der pro Jahr genehmigten Programme zur beruflichen Weiterbildung.
  • Maximale Kosten des/der genehmigten Programms/Programme.
  • Genehmigungsverfahren 

Vom Performance Improvement Plan (PIP) bis zur Kündigung

Zweck eines PIP

Die Leistung eines Mitarbeiters zu messen ist nie einfach; die Führung eines Mitarbeiters über einen Leistungsverbesserungsplan (PIP) bis hin zu Disziplinarmaßnahmen kann jedoch sehr komplex sein. 

Ein Leistungsverbesserungsplan (PIP) ist ein Tool, das einem Mitarbeiter mit Leistungsdefiziten die Chance gibt, erfolgreich zu sein. Er kann verwendet werden, um das Versäumnis, bestimmte Arbeitsziele zu erreichen, zu beheben oder verhaltensbezogene Probleme zu beheben. Mit der Möglichkeit, die Leistung zu verbessern und den Mitarbeiter gleichzeitig zur Verantwortung zu ziehen, wenn er dies nicht schafft, kann dieser Prozess einen Mitarbeiter wieder motivieren und gleichzeitig Kosten und Verzögerungen vermeiden, die mit der Mitarbeiterfluktuation verbunden sind. 

Wenn ein Mitarbeiter in ein PIP aufgenommen wird, sollte die Entlassung des Mitarbeiters nicht automatisch erfolgen.. Stattdessen ist das PIP ein Instrument, das es einem Arbeitgeber und einem Arbeitnehmer ermöglicht, zusammenzukommen und Erwartungen zu dokumentieren, die an zeitlich begrenzte Ziele geknüpft sind.

Grundlagen eines PIP

Der PIP sollte: 

  • Identifizieren Sie die Probleme, die verbessert werden müssen. Geben Sie klar an, welcher Mangel behoben werden muss und ob das Problem mit der Gesamtleistung oder dem Verhalten zusammenhängt. Jedes Problem sollte separat beschrieben werden und sich auf objektive, messbare Fakten konzentrieren. 
  • Erklären Sie konkret, was der Mitarbeiter tun muss, um seine Leistung zu verbessern. 
  • Ermitteln und informieren Sie darüber, wie Ressourcen, Materialien, Schulungen oder Coachings verfügbar sind, die der Mitarbeiter nutzen kann, um die Leistungserwartungen zu erfüllen. 
  • Setzen Sie dem Mitarbeiter eine klare Frist, innerhalb derer er Anzeichen einer Besserung zeigen muss. Best Practices sehen eine Dauer des PIP von 30 bis 90 Tagen vor. Es liegt jedoch im Interesse des Arbeitgebers, die Dauer des PIP zu begrenzen, wenn der Mitarbeiter keine Anzeichen einer Besserung zeigt und entlassen werden muss. 

Kommunikation des PIP

Die Art und Weise, wie ein Manager mit einem Mitarbeiter kommuniziert, kann entscheidend dafür sein, wie empfänglich der Mitarbeiter für diesen Prozess ist. Wenn ein Mitarbeiter ein PIP erhält, reagiert er möglicherweise feindselig und unkooperativ und weigert sich möglicherweise sogar, das PIP zu unterschreiben. Sollte dies passieren, sollten Sie Folgendes beachten:

  • Konzentrieren Sie sich auf die Fakten.
  • Präsentieren Sie die Informationen ruhig und professionell.
  • Erklären Sie, dass der PIP das ernsthafte Bemühen des Arbeitgebers darstellt, die Leistung des Mitarbeiters zu verbessern.

Ein Vorgesetzter sollte den PIP mit dem Mitarbeiter durchgehen. Anschließend sollte der Mitarbeiter bei der Planung und Zielsetzung mitarbeiten dürfen, um Leistungsdefizite oder Verhaltensprobleme zu beheben. 

Überwachung der Fortschritte

Sobald der Mitarbeiter in ein PIP aufgenommen wurde, ist die Arbeit nicht beendet. Um zu vermeiden, dass das Dokument zu einem toten Brief wird, ist es wichtig, den Fortschritt zu überwachen, indem:

  • Geben Sie regelmäßig positives oder konstruktives Feedback, z. B. durch die Planung wöchentlicher Folgebesprechungen, um den Fortschritt in Echtzeit zu besprechen. 
  • Bieten Sie dem Mitarbeiter während der PIP-Laufzeit Coaching-Möglichkeiten oder andere Unterstützung an.
  • Lassen Sie während des gesamten vereinbarten Zeitraums ausreichend Zeit für Verbesserungen. 
  • Dokumentieren Sie das Ergebnis des PIP nach Ablauf des Zeitraums. 

Disziplinarmaßnahmen

Wenn sich die Leistung des Mitarbeiters gemäß dem PIP verbessert hat, sollte der Manager den Mitarbeiter loben und seine Leistung weiterhin überwachen. Wenn sich die Leistung jedoch nicht ausreichend verbessert hat, können schrittweise Disziplinarmaßnahmen erforderlich sein, wie beispielsweise:

  • Mündliche Verwarnung
  • Schriftliche Verwarnung
  • Suspendierung (mit oder ohne Bezahlung)
  • Andere schwerwiegende Sanktionen, die nicht mit einer Kündigung verbunden sind, wie z. B. Degradierungen
  • Beendigung des Arbeitsverhältnisses

Bitte wenden Sie sich an das HR-Team von Foothold America, bevor Sie eine der oben genannten Maßnahmen einleiten. 

Alle Disziplinarmaßnahmen müssen sorgfältig dokumentiert und in den Personalunterlagen aufbewahrt werden. Dem Mitarbeiter muss eine Kopie der festgelegten Disziplinarmaßnahmen ausgehändigt werden. 

Arbeitgeber sollten in einem schwierigen Geschäftsumfeld auf schlechte Leistungen achten. Wenn ein Arbeitgeber nach Möglichkeiten suchen muss, die Personalkosten durch Personalabbau zu senken, können Kündigungen wegen schlechter Leistung eine Option sein, um die Geschäftsinteressen zu fördern, ohne auf Beurlaubungen oder Entlassungen von Leistungsträgern zurückgreifen zu müssen.

Als Arbeitgeber ist Foothold America für die gesamten Personalfunktionen der Mitarbeiter verantwortlich. Daher müssen Sie sich an das HR-Team von Foothold America wenden (hr@footholdamerica.com) bevor ein PIP oder disziplinarische Maßnahmen umgesetzt werden.